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Whisky oder Whiskey ist eine exquisite Spirituose mit einem Mindestalkoholgehalt von 40 Prozent. Aber ganz so einfach ist es nicht mit dem edlen Tropfen, der übersetzt „Wasser des Lebens“ heißt.

Ursprünglich stammt das alkoholische Getränk von den britischen Inseln, wobei bis heute unklar ist, ob der Ursprung in Schottland oder Irland liegt, und wird durch die Destillation von Getreidemaische gewonnen. Getreidesorte und Destillationsprozess sind dabei maßgeblich entscheidend für das Endprodukt.

Whisky ist nicht gleich Whiskey

Whiskeyfasser. Quelle: Pixabay.com
Whiskey aus einem Fass wir auch als “Single” oder “Pure” bezeichnet. Quelle: Pixabay.com

Nach einem Beschluss aus dem Jahr 2008 muss ein echter Whiskey verschiedene Kriterien erfüllen, damit er innerhalb der Europäischen Union als verkauft werden darf. Dazu gehören das Herstellungsverfahren, der Alkoholgehalt und der mindestens dreijährige Reifeprozess. Dabei entfaltet sich der Geschmack insbesondere durch die jahrelange Reifung im Holzfass. Wichtige Kriterien sind neben der Holzart auch die frühere Nutzung des Fasses, die geographische Lage des Lagerhauses, das Mikroklima und die Dauer der Reife.

Daher weisen die traditionellen Sorten aus Irland und Schottland auf Grund der geographischen Lage und des Klimas gewisse Ähnlichkeiten auf. Die unterschiedlichen Bezeichnungen richten sich dabei teils nach Herkunft und teils nach Herstellungsprozess.

Die Unterschiede:

Als Scotch bezeichnet man einen schottischen Whiskey, während die Iren Ihr Lebenswasser Irish Whiskey nennen. Für einen Malt darf ausschließlich Gerste verwendet werden, während der Grain Whiskey aus unterschiedlichen Getreidesorten gewonnen werden darf. Als Blended bezeichnet man einen Misch aus Malt und Grain, er ist im Geschmack etwas milder und eignet sich daher besonders gut für Mixgetränke.

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Whiskey im Glas. Quelle: Shutterstock.com
Guter Whiskey sollte ohne Eis und auf Zimmertemperatur getrunken werden. Quelle: Shutterstock.com

Der Kanadische Whisky ist in der Regel ein Blend und ähnelt geschmacklich dem Blended Scotch. In Amerika dagegen ist der Bourbon weit verbreitet. Dieser muss zu mindestens 51 Prozent aus Maismaische gewonnen werden und überzeugt vor allem durch seinen weichen Geschmack. Die bekannteste Bourbon Marke in Deutschland ist der Jack Daniel’s der in Tennessee hergestellt wird, weswegen er auch Tennessee Whiskey genannt wird.

Ein „Single“ oder „Pure“ bedeutet, dass das Getränk aus einem einzigen Fass stammt und ist daher besonders hochwertig. Diese sollten Sie nicht mit Eis mischen, sondern auf Zimmertemperatur genießen, damit sich die Geschmacksstoffe voll entfalten können.

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