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Sie möchten herausfinden, wie gut Ihr Gehirn funktioniert? Mehr noch: Sie möchten Ihre Gehirnleistung verbessern? Der Online-Gehirntrainer von MyBrainTraining verspricht genau das. Wir haben ihn ausprobiert!

Das Gehirn ist ein träges Organ: Ohne die regelmäßige Benutzung verschiedener seiner Areale, fängt es einfach an zu schrumpfen. Dieser Prozess beschleunigt sich, je älter ein Mensch wird. Nachlassende Gedächtnisleistung ist eine der Folgen. Vermeiden kann man sie durch effizientes Gehirntraining, denn es trägt dazu bei, neuronale Netzwerke im Gehirn aktiv zu halten und Aufmerksamkeit und Konzentration zu trainieren.

Eines dieser Gehirn-Trainingsprogramme ist MyBrainTraining bietet seinen Nutzern effizientes und zeitsparendes Gehirnjogging – flexibel online und somit von überall durchführbar. Durch das Absolvieren einiger Trainings-Minuten täglich sollen sich Gehirnleistung und Erinnerungsvermögen deutlich verbessern.

Dazu bietet MyBrainTraining seinen Mitgliedern ein Online-Übungsprogramm, das die Bereiche Logik, Gedächtnis-, Rechen- und Sehen trainiert. 59plus hat das Programm nun einem Nutzer-Test unterzogen. Unsere Redakteurin Anja beschreibt im Folgenden ihre Erfahrungen mit dem Online-Gehirntrainer.

Der Einstieg

Nachdem ich mich als neuer Nutzer unter http://mybraintraining.com registriert habe, navigiere ich gleich neugierig zu dem Reiter “Übungen”. Man hat hier verschiedene Optionen, MyBrainTraining zu nutzen: Zunächst einmal kann man Übungen aus den Kategorien Gedächtnis, Logik, Rechnen und Sehen wählen. Ich weiß noch nicht so recht, mit welcher Sektion ich beginnen möchte und scrolle erst einmal nach unten, um zu sehen, was es da sonst noch so gibt.

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Und da finde ich die Übungsspecials „Training“, „Täglicher Test“ und „Trainingsplan“. Der Trainingsplan hilft, vordefinierte Ziele zu erreichen. Hier kann man eigene Schwerpunkte setzen, und ganz gezielt bestimmte Funktionen des Gehirnes trainieren. Das klingt sehr fortgeschritten. Ich beschließe, heute erst einmal mit dem Test anzufangen – das erscheint mir sinnvoll, um später des Vorher – Nachher exakt zu vergleichen. Von Bilderreihenfolgen einprägen über gordische Knoten entwirren zu Zählübungen: Der Test ist sehr übersichtlich aufbereitet.

Ich klicke mich durch die Aufgaben und erreiche am Ende eine Punktzahl von 5239, die mir den Titel „Kluger Schimpanse“ einbringt. Ich bin stolz. Ich glaube, ich habe meine Sache gut gemacht. Morgen werde ich jedenfalls mit dem „Übungsspecial Training“ beginnen, mit dem man sich laut Webseite täglich auf die Tests vorbereiten sollte.

Ran an den Gehirnschmalz

Es geht los! Das Training ist ähnlich aufgebaut wie der Test, den ich absolviert habe. Wieder bekomme ich Aufgaben aus allen Kategorien. Ich hantiere mit „magischen Würfeln“, spiele „Fangen Sie Robo“, zerbreche mir den Kopf über Rechenübungen (Zahlen waren noch nie mein Talent) und scheitere fast am „Runenrätsel“.

Dabei muss man eine vorgegebene Anzahl verschiedener Symbole in einem anderen Kontext exakt in der gewünschten Kombination auffinden. Gar nicht einfach. Das Ganze geht, wie alle vorigen Übungen, auf Zeit. Das Trainingsergebnis gibt Aufschluss über meine Performance. Weil ich bei den Runen so schlecht abschneide, will ich die Übung noch einmal machen.

Es gibt zwar einen Button „Nochmal versuchen“, aber der führt mich leider nicht zu einer spezifischen Übung sondern zum Startpunkt eines komplett neuen Trainings. Schade, denke ich und navigiere wie empfohlen zum Test, den es täglich im Anschluss an das Training zu absolvieren gilt.

Diesmal erreiche ich ein paar weniger Punkte (das Runenrätsel ist Schuld) und bekomme die Auszeichnung „pfiffiger Delphin“. Auch nicht schlecht. Aber irgendwie vermisst der pfiffige Delphin nun eine Anleitung, wie es weitergeht. Ich denke, vielleicht sollte ich mir doch einen Trainingsplan anlegen, damit ich mein Training besser strukturieren und meine Fortschritte messbarer machen kann.

Individueller Trainingsplan

Hier kann ich mich zwischen einer individuellen Lösung und mehreren Vorgaben entscheiden. Wenn man eine konkrete Vorstellung davon hat, was man gerne trainieren möchte, ist die individuelle Variante sicher sinnvoll. Ich schaue jedoch lieber einmal, was es so an vordefinierten Trainingsplänen gibt. Ich schwanke zwischen drei von acht Plänen. Trainingsplan „Logik“ gegen „Spaß am Tüfteln“ und „Bereit, die grauen Zellen herauszufordern?“ abwägend, entscheide ich mich für die etwas nüchterne erste Variante, die „Logik“. Nach Datum sortiert werden mir daraufhin sind die Übungen für die nächsten 14 Tage aufgelistet.

Ein Klick auf „Trainingsplan absolvieren“ und schon geht´s los. Die Übungen, die ich jetzt absolvieren muss, sind schon deutlich auf das gewählte Ziel, die Verbesserung des logischen Denkvermögens, ausgelegt. Die eigene Leistungsfähigkeit lässt sich anhand zweier Statistiken ablesen. Unter „Gehirnfitness“ wird der Monatsverlauf anhand eines Graphen dargestellt.  Die Statistik „Gehirnkapazität“, zeigt, wo die individuellen Stärken liegen. Das sind bei mir eindeutig „Gedächtnis“ und „Sehen“. „Logik“ und „Rechnen“ geraten eher ins Hintertreffen. Mal sehen, ob sich das im Verlauf meines Trainings ändert!

Ergebnisse:

Lernen

Als Absolvent von fünf Programmtagen bin ich überzeugt, dass der Trainingsplan die bessere Variante zur Nutzung des MyBrainTraining-Gehirntrainings ist. Wenn man das Gehirnjogging regelmäßig und gezielt trainieren möchte, gibt solch ein Trainingsplan Struktur und motiviert. So sind die Erfolge greifbarer.

Durch die statistische Evaluierung sieht man die Lernkurve und individuelle Stärken. Die Statistik zeigt, dass sich meine Logik-Leistung schon ein wenig verbessert hat. Um den eigenen Lernerfolg jedoch noch besser abschätzen zu können, wäre es toll wenn man seine Talente und Lernkurve mit anderen Nutzern vergleichen könnte. Schön wäre vielleicht auch eine Bewertungsskala, die für meine jeweils erreichten Punktzahlen eine anschauliche Beschreibung liefert.

Aufbau

Insgesamt beurteile ich den Aufbau von MyBrainTraining als übersichtlich und logisch. An der ein oder anderen Stelle vermisse ich noch etwas individuellere Lösungen. Zum Beispiel wäre es toll, eine bestimmte Übung auf Wunsch noch einmal absolvieren zu können.

Der Button „Nochmal versuchen“ ist hier etwas missverständlich, da er den Gehirnjogger wieder zum Anfang eines kompletten Tests leitet. Insgesamt denke ich, würde sich die Übersichtlichkeit verbessern, wenn man gleich zu Beginn darüber informiert würde, dass man unterschiedliche Trainingswege beschreiten kann. Ansonsten finde ich MyBrainTraining klar strukturiert und sinnvoll im Aufbau!

Gestaltung

Grafisch ist die Seite sehr ansprechend aufbereitet. Visualisierungen und Farben erleichtern die Orientierung. Trotzdem scheint die Seite einfach und klar mit wenig ablenkenden Elementen. Auch positiv: Es gibt keinerlei störende Bannerwerbung oder Pop-Ups, die sich über die Inhalte schieben – TOP!

Bedienbarkeit/ Verständlichkeit

Alle Übungen sind ohne spezielles Zubehör durchführbar. Per Mausklick navigiert man durch die Übungen, bei einigen Trainingseinheiten ist man aufgefordert, Lösungen über die Tastatur einzugeben. Alles in allem findet man sich leicht zurecht, nachdem man einige Übungen durchexerziert hat, weiß man, wie man mit den einzelnen Aufgaben umzugehen hat. Für alle Sektionen gibt es eine verständliche Anleitung, die einen auf die kommenden Aufgaben vorbereitet.

Fazit

Alles in allem lohnt es sich, MyBrainTraining auszuprobieren. Nach kurzer Zeit gestaltet man nach eventuellen anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten seinen individuellen Trainingsweg und findet sich in das Programm ein. Man spürt, wie man seine grauen Zellen in Wallung bringt und sich Aufgaben stellt, die man zuletzt in der Schulzeit zu bewältigen.

Sicherlich eine tolle Methode, sich geistig fit zu halten, und dies flexibel und ungebunden von überall zu tun. Jedem, der darauf bedacht ist, sein Gehirn fit, frisch und flexibel zu halten, empfehle ich, das Programm zu testen!

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