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Die Lust am Reisen wird auch mit zunehmendem Alter nicht weniger. Viele Menschen der Generation 59plus zieht es in die Ferne. Manchmal geht es um Sehenswürdigkeiten und manchmal auch darum, die beeindruckende Natur in fernen Ländern zu erleben und zu genießen. Im höheren Alter ist es jedoch nicht immer so ganz unbeschwert möglich, eine Reise anzutreten. Es gibt einige wichtige Dinge, die vor Antritt der Urlaubsreise geplant und organisiert werden sollten. Viele Senioren sind auch gesundheitlich schon etwas angeschlagen und müssen daher etwas vorsichtiger sein.

Die Reiseapotheke sorgfältig zusammenstellen

Falls es erforderlich sein sollte, regelmäßig Medikamente einzunehmen, dann sollten diese im ausreichenden Maße besorgt und mitgenommen werden. Es ist jedoch Vorsicht geboten. Nicht alle Medikamente dürfen in jedes Land eingeführt werden. Es gibt beispielsweise Schmerzmittel, die in Deutschland eingenommen werden, aber in anderen Ländern streng verboten sind. In einigen Staaten sind sogar Kortison oder andere wichtige Substanzen unzulässig. Werden solche Medikamente bei der Einreise vom zuständigen Zoll entdeckt, dann droht gewaltiger Ärger. Deshalb ist es wichtig, sich zuvor über die örtlichen Bestimmungen zu informieren.

In der Reiseapotheke sollte neben der Basismedikation noch weitere Dinge vorhanden sein. Dazu gehören unter anderem:

  • Mückenspray
  • Sonnencreme
  • Pflaster
  • Heilsalbe

Es hängt immer ein wenig vom Reiseziel ab, welche Utensilien unbedingt dabei sein sollten.

Dokumente prüfen und bereitlegen

Für Reisen sind auch bestimmte Dokumente erforderlich. Deshalb sollte zuvor ein Blick auf den Personalausweis oder den Reisepass geworfen werden. Diese dürfen nicht abgelaufen sein. Des Weiteren sollte eventuell ein Impfpass eingepackt werden. Menschen, die einen Herzschrittmacher oder ein Implantat aus Metall im Körper haben, sollten sich eine entsprechende Bescheinigung von ihrem Arzt ausstellen lassen. Sonst könnte auf dem Flughafen Ärger drohen, wenn der Metalldetektor Alarm schlägt.

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Es ist auch empfehlenswert, sich bei der Krankenkasse über einen Versicherungsschutz im Ausland zu informieren. Mitunter muss eine Auslandsversicherung zusätzlich gebucht werden.

Neben den Ausweispapieren ist der Impfpass seit Corona ein zwingend notwendiges Reisedokument. Bildquelle: © Markus Winkler / Unsplash.com
Neben den Ausweispapieren ist der Impfpass seit Corona ein zwingend notwendiges Reisedokument. Bildquelle: © Markus Winkler / Unsplash.com

Rechtzeitig Erkundigungen am Reiseziel anstellen

Nicht jedes Reiseziel eignet sich gut für ältere Menschen. Deshalb ist es empfehlenswert, sich im Voraus über alle wichtigen Dinge vor Ort zu informieren. Unter anderem geht es darum, ob das Hotel barrierefrei gestaltet ist. Dabei geht es nicht nur darum, ob ein Fahrstuhl vorhanden ist. Auch viele anderen Dinge sind von Bedeutung. Dazu gehört auch, ob die Hinweisschilder in ausreichend großer Schrift vorhanden sind. In einer großen Hotelanlage kann die Orientierung für Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung mitunter herausfordernd sein.

Des Weiteren sollten Informationen zu den verfügbaren Verkehrsmitteln vorhanden sein. Die Generation 59plus mietet sich am Urlaubsort eher kein Auto, sondern fährt lieber mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Diese Möglichkeit besteht vielerorts, aber trotzdem ist es hilfreich, nähere Einzelheiten darüber in Erfahrung zu bringen.

Ohne Stress mit dem Zug unterwegs

Es werden auch diverse Bahnreisen angeboten. Diese sind oftmals zu einem günstigen Tarif buchbar. Jedoch haben Senioren mitunter Schwierigkeiten beim Umsteigen. Auf den Bahnhöfen herrscht zumeist ein dichtes Gedränge und der nächste Zug muss in wenigen Minuten erreicht sein, damit er nicht vorher abfährt. Gleichzeitig muss das gesamte Gepäck geschleppt werden.

Um keinen Stress aufkommen zu lassen, bietet die Bahn optional ein sogenanntes Reisepaket an. In diesem Paket sind nicht nur Platzreservierungen enthalten. Es gibt auch eine Umstiegshilfe, die auf jedem Bahnhof in Anspruch genommen werden kann. Mitarbeiter der Bahn kümmern sich dann um das Gepäck und begleiten die Passagiere zu ihrem Anschlusszug.

Die eigene Trinkflasche mit Wasser oder Tee sollte in jedem Fall immer dabei sein. Bildquelle: © Nubelson Fernandes / Unsplash.com
Die eigene Trinkflasche mit Wasser oder Tee sollte in jedem Fall immer dabei sein. Bildquelle: © Nubelson Fernandes / Unsplash.com

Essen und Trinken auf der Reise nicht vergessen

Auch auf einer längeren Fahrt in den Urlaub sollte immer eine ausreichende Menge getrunken werden. Es müssen jedoch nicht immer die teuren Sachen aus dem Bordrestaurant sein. Getränke kann jeder in Trinkflaschen mitnehmen. Diese bekommen viele Menschen auch als Werbegeschenke. Dann ist immer eine ausreichende Menge an Flüssigkeit parat. Während einer längeren Fahrt sollten jedoch niemals alkoholhaltige Getränke konsumiert werden. Empfehlenswert sind:

  • Wasser
  • Selter
  • Säfte
  • Tees

Für den kleinen Hunger sind auch Snacks hilfreich. Es gibt viele ältere Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen auf regelmäßiges Essen angewiesen sind. Deshalb sollten für eine längere Reise stets genug Vorräte dabei sein.

Fazit

Auch der Generation 59plus ist es möglich, völlig entspannt zu reisen. Wer unter schweren Erkrankungen leidet, oder gerade einen längeren Klinikaufenthalt hinter sich gebracht hat, sollte zuvor seinen Arzt um Rat fragen. Eine Klima- oder Zeitumstellung können gesundheitliche Probleme mitunter verstärken. Ist jedoch alles geklärt und sind die Vorbereitungen präzise geplant, dann steht einer schönen Reise nichts mehr im Wege.

 

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