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Das Thema Haarausfall sorgt bei vielen Menschen für große Sorgen und Unwohlsein. Wohl kaum ein anderes Problem lässt sich so schwer kaschieren wie dieses. Im höheren Alter kommt Haarausfall öfter vor und verursacht bei Betroffenen oftmals ein Schamgefühl. Doch woher kommt er, wie kann man diesem vorbeugen und was kann man im Ernstfall dagegen tun? Dieser Beitrag verrät einige hilfreiche Tipps, wie er zustande kommt und mit welchen einfachen Hausmitteln man diesem entgegenwirken kann.

Graue Haare und Haarausfall sind schon lange keine Frage des Alters mehr. Bildquelle: © Natasha Brazil / Unsplash.com
Graue Haare und Haarausfall sind schon lange keine Frage des Alters mehr. Bildquelle: © Natasha Brazil / Unsplash.com

Nicht nur eine Frage des Alters

Viele Menschen gehen davon aus, dass Haarausfall vor allem ein Teil des Alterungsprozesses ist und es ganz normal sei, dass man mit zunehmendem Alter immer mehr Haare verliert. Auch wenn dies nicht ganz falsch ist, so sollte angemerkt werden, dass das noch lange nicht die einzige Ursache ist, wieso die Haare in größeren Mengen ausfallen. Doch ab wann handelt es sich um echten Haarausfall? Laut Definition spricht man von diesem Zustand, sobald größere Mengen Haare ausfallen, die nicht mehr in derselben Anzahl nachwachsen. Als normal gelten dabei 70 bis 100 Haare pro Tag. Im Alter wird dies meist verstärkt, da die Haarwurzeln nicht mehr so stark in der Kopfhaut verankert sind und sie schneller den Halt verlieren. Des Weiteren gehören auch diese Faktoren zu den Ursachen von Haarausfall:

  • Vitamin- und Mineralstoffmangel
  • Stress, psychische Belastung oder Erkrankungen
  • Hormonelle Störungen oder Veränderungen
  • Genetische Veranlagung

Gesunde Ernährung für gesundes Haar

Gerade in puncto Ernährung gibt es viele Faktoren, die den Haarwuchs beeinflussen und somit auch den -ausfall begünstigen können. Wer jedoch auf einige wichtige Vitamine achtet und diese in seinen Ernährungsplan integriert, kann die Haarstruktur sowie die -wurzeln stärken:

  • Eisen
  • Zink: Ist ein Spurenelement, das an der Bildung von Keratin beteiligt ist. Keratin wiederum ist ein wichtiger Baustein des Haares und für dessen Struktur verantwortlich.
  • Vitamin A, B und D
  • Vitamin C und E: Helfen bei der Bildung von Kollagen und der Durchblutung der Kopfhaut und stärken so die Haarfollikel.
  • Biotin

Zudem können diese natürlichen Lebensmittel helfen, die Haare aufzubauen und den Haarausfall zu vermindern:

  • Kokosöl: Liegt die Ursache für den Haarausfall in der Kopfhaut begründet, so kann das Einmassieren von etwas Kokosöl helfen, Pilze und Bakterien einzudämmen. Für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt ist auch die orale Einnahme von Kokosöl ratsam.
  • Brennnessel: Hilft bei geschädigten Haarwurzeln und baut diese durch die vielen Vitalstoffe – Kalium, Kalzium, Eisen, Vitamine – wieder auf. Am besten vermengt man sie mit Haarwasser oder einer Kur, sodass die Wirkstoffe tief ins Haar eindringen können.
  • Aloe Vera: Das Gel der Aloe Vera Pflanze unterstützt die Kopfhaut bei der Regeneration und schützt vor Bakterien.
  • Apfelessig: Hilft ebenfalls dabei, den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen und stärkt so das Haarwachstum.
  • Arganöl: Regt die Durchblutung an und hilft der Kopfhaut, mit Entzündungen und Giftstoffen fertig zu werden.
Männer sind schon viel häufiger in jungen Jahren betroffen als Frauen. Bildquelle: © Jonathan Cosens Photography / Unsplash.com
Männer sind schon viel häufiger in jungen Jahren betroffen als Frauen. Bildquelle: © Jonathan Cosens Photography / Unsplash.com

Stress und Hormone machen sich auch an den Haaren bemerkbar

Stress bedeutet für den Körper eine zusätzliche Belastung. Dementsprechend wirkt sich dieser auch auf viele körperliche Aspekte aus oder äußert sich in Beschwerden. Dazu zählt auch der Haarausfall. Schuld daran sind Haarfollikel, die durch die hohe Konzentration verschiedener Botenstoffe entzündet sind. Um diese Auswirkungen jedoch zu vermeiden sind Ruhepausen, Yoga, Meditation oder andere beruhigende Maßnahmen sinnvoll. So kann ein vorübergehender Haarausfall, der durch Stress ausgelöst wird, auch wieder rückgängig gemacht werden.

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Gleiches gilt für den Hormonhaushalt. Auch dieser äußert sich direkt in der Struktur und Gesundheit von Haut und Haaren. Insbesondere Frauen in den Wechseljahren bekommen diese Veränderungen zu spüren. Ebenso sind Schwangerschaft, Stillzeit oder die Einnahme von Hormonen, beispielsweise in Form der Antibaby-Pille, ein Risiko für vermehrten Haarausfall. Besteht der Verdacht auf eine hormonelle Veränderung, sollte man sich auch hinsichtlich einer Schilddrüsenüber- oder Schilddrüsenunterfunktion informieren und testen lassen. Ebenso sind Erkrankungen wie der androgenetische Haarausfall, der ebenfalls durch Hormone ausgelöst wird, eine häufige Ursache.

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