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Früher war das Fernsehen auf drei Programme beschränkt. Quelle: Pixabay.de
Früher war das Fernsehen auf drei Programme beschränkt. Quelle: Pixabay.de

Das Fernsehen lernte Ende der 1920er Jahre laufen, 1967 wurden die deutschen Fernsehbilder farbig. Vorher wie nachher war die Programmauswahl übersichtlich. Daher fehlte die erst in den 1970er Jahren populär gewordene Fernbedienung noch nicht. Als zu Beginn der 1980er Jahre private Fernsehsender ihren Betrieb aufnahmen, war das „Zappen“ noch nicht erfunden.

Heute lassen sich über Satellit oder Kabel unzählige Sender empfangen – allerdings mit einem starren Programm. Wer sich ungern vom Fernseher vorschreiben lässt, wann er in welche Richtung zu schauen hat, sucht neue Wege. Zunächst gibt es die Möglichkeit, Fernsehsendungen aufzuzeichnen. Das setzt voraus, rechtzeitig das Programm zu studieren und die richtigen Knöpfe zu drücken, manuell oder mit der passenden Technik automatisiert.

Die öffentlich-rechtlichen Sender bieten Teile ihres Programms kostenfrei in der Mediathek im Internet. Aus rechtlichen Gründen sind Teile des Angebots maximal sieben Tage sichtbar. Livestreams, zum Beispiel für Sportübertragungen oder den Grand Prix d’ Eurovision, sind ebenfalls kostenfrei. Werbefinanzierte Privatsender hingegen lassen sich den Zugriff bezahlen. Wer als Fußballfan die WM-Übertragung sehen möchte, wird zur Kasse gebeten.

Fernsehen – schöne neue Welt

Fernsehen neu entdecken. Das Internet macht es möglich. Quelle: Shutterstock.com
Fernsehen neu entdecken. Das Internet macht es möglich. Quelle: Shutterstock.com

Fans von Spielfilmen und Serien reicht all dies möglicherweise nicht. Für sie sind die kostenpflichtigen Videostreamingdienste interessant. Für den Empfang muss der Fernseher internetfähig sein, alternativ kann er mit einer Streamingbox für den Internetanschluss nachgerüstet werden. Die Übertragungsgeschwindigkeit sollte drei Mbit pro Sekunde betragen und für HD mindestens fünf Mbit/s.

Die bekanntesten Anbieter der Video-on-Demand-Dienste sind die US-Riesen Netflix sowie Amazon mit „Amazon Prime“. Beide Anbieter verfügen über ein aktuelles Angebot und viele eigenproduzierte Serien und Filme. Allerdings hat Netflix bislang mit seinen eigenen Serien etwas mehr Erfolg als Amazon. Weitere Anbieter im deutschsprachigen Raum sind Sky Ticket und maxdome. Sky Ticket hat bei der Verfügbarkeit aktueller und beliebter Filme die Nase vorn. Maxdome verfügt ebenfalls über eine gute Filmauswahl und hat noch ein wenig Nachholbedarf bei Serien. In der Vergangenheit wurde maxdome gelobt, wenn es um die Übersichtlichkeit und Suchfunktionen ging.

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Sogenanntes Streaming ermöglicht das Fernsehen im Internet. Quelle: Shutterstock.com
Sogenanntes Streaming ermöglicht das Fernsehen im Internet. Quelle: Shutterstock.com

Die Preise lassen sich schwer vergleichen, da das Angebot unterschiedlich ist und es verschiedene Pakete zur Auswahl gibt. Die Angebote umfassen verschiedene Empfangsqualitäten (SD, HD, Ultra-HD, 4K) oder eine unterschiedliche Zahl an Endgeräten, dazu können Laptops, Tablets und Smartphones gehören.

Für die Entscheidung sollten neben der Auswahl an Filmen und Serien auch der Preis sowie die Nutzerfreundlichkeit, verfügbare Funktionen und technische Details ins Kalkül gezogen werden. Glücklicherweise bieten alle Anbieter Probeabos an, sodass sich beispielsweise in Ruhe prüfen lässt, ob die eigenen Lieblingsfilme zum Angebot gehören.

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