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Wenn man älter wird, verändert sich der Körper. Und das betrifft nicht nur das Äußere, sondern ebenso die inneren Organe. So leiden viele Menschen im Alter zunehmend an Darmbeschwerden, die häufig von einer unausgewogenen Darmflora herrühren.

Der Darm – das unterschätzte Organ

“Der Darm liefert uns Energie zum Lebendigsein”, sagt Giulia Enders, Autorin des Bestsellers “Darm mit Charme”. Das Organ ist tagtäglich an der Aufspaltung und Aufnahme der Nährstoffe aus unserer Nahrung beteiligt. Ist es nicht gesund, kann es diese Aufgabe nicht richtig bewältigen. Die Folge: ein geschwächtes Immunsystem, Darmbeschwerden und nicht selten auch depressive Verstimmungen.

Entscheidend für eine gesunde Darmtätigkeit ist die Zusammensetzung der Darmflora, die sich mit dem Alter verändert (mehr Infos zum Thema liefert das Unternehmen SymbioPharm in diesem PDF). Während die Anzahl der Proteobacteria mit dem Alter zunimmt, werden die nützlichen Bifidobakterien (sie halten Krankheitserreger und schädliche Bakterien fern) weniger. Studien zufolge leiden die meisten älteren Menschen deutlich häufiger unter Darmbeschwerden wie Verstopfungen, Blähungen oder Durchfällen. Folglich muss der Darm im Alter in seiner Funktion unterstützt werden. Was heißt das genau?

Gesunde Ernährung ist ein Schlüssel für einen gesunden Darm. Bildquelle: © Kimberly Nanney / Unsplash.com
Gesunde Ernährung ist ein Schlüssel für einen gesunden Darm. Bildquelle: © Kimberly Nanney / Unsplash.com

Sich gesund ernähren

Die Basis für eine ausgewogene Darmflora und damit einen gesunden Darm bildet die Ernährung. Wer zu viel Fett und Zucker isst, der fördert die Vermehrung schlechter Bakterien im Darm, was ihn träge macht und das Krankheitsrisiko erhöht. Durch eine gesunde Ernährung fördert man hingegen die Vermehrung nützlicher Bakterien. Vollkornprodukte, frisches Obst und Gemüse enthalten reichlich Ballaststoffe, die für eine gute Darmbewegung sorgen und den Darm langfristig gesund erhalten. Lebensmittel wie Naturjoghurt, Sauerkraut, Blattsalate, Nüsse oder Kümmel wirken sich positiv auf die Verdauung aus und sollten nach Möglichkeit wöchentlich auf dem Speiseplan stehen.

Ausreichend trinken

Wer sich ballaststoffreich ernährt, sollte unbedingt ausreichend trinken. Das ist im Alter generell sehr wichtig. Flüssigkeit unterstützt die Verdauung und mindert Darmbeschwerden. Am besten ist es, wenn man schon morgens eine Flasche mit stillem Wasser abfüllt und sie in Sichtweite platziert. So hat man sie stets griffbereit und einen besseren Überblick darüber, wie viel man schon getrunken hat. Um den Darm morgens in Schwung zu bringen, kann es hilfreich sein, direkt nach dem Aufstehen ein lauwarmes Glas Wasser zu trinken.

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Die Darmflora mit Probiotika unterstützen

Auch die Einnahme von guten Bakterien, sogenannten Probiotika, kann die Funktionsfähigkeit des Darms stärken. Idealerweise sollten in dem Produkt sowohl die dünndarmspezifischen Lactobazillen als auch die dickdarmspezifischen Bifidobakterien enthalten sein. Wer ganz genau wissen möchte, wie es um seine Darmflora bestellt ist, der kann diese analysieren lassen. Entsprechende Untersuchungen werden von einigen Hausarztpraxen angeboten, allerdings muss man heutzutage nicht zwangsläufig einen Arzttermin vereinbaren. Alternativ kann man auch eine zu Hause entnommene Stuhlprobe an ein spezialisiertes Biotech-Unternehmen schicken. Der Spezialist für Darmanalysen, Biomes, schickt die Materialien für einen Darmtest per Post (inklusive Rückumschlag) und stellt die Ergebnisse dem Patienten einige Wochen später in einem geschützten Bereich online zur Verfügung.

Eine ausführliche Darmanalyse hilft herauszufinden, welche Nährstoffe dem Darm fehlen und wie man ihn noch besser unterstützen kann. Zusätzlich geben die Experten von Biomes Ernährungstipps und Empfehlungen für das passende Probiotikum.

Regelmäßige Bewegung bringt de Darm auf Trab und sorgt somit für allgemeines Wohlbefinden. Bildquelle: shutterstock.com
Regelmäßige Bewegung bringt de Darm auf Trab und sorgt somit für allgemeines Wohlbefinden. Bildquelle: shutterstock.com

Sich ausreichend bewegen

Ausschlaggebend für einen gesunden Darm ist aber nicht nur die richtige Ernährung, sondern auch reichlich Bewegung. Statt sich nach einer Mahlzeit auf der Couch auszuruhen, sollte man vielmehr an der frischen Luft spazieren gehen – das fördert die Verdauung. Wer Probleme mit den Gelenken hat oder lange Spaziergänge nicht mag, der kann es mit regelmäßigem Schwimmen probieren.

Sollten Sie unter langanhaltenden Darmbeschwerden leiden, lassen Sie diese unbedingt von einem Arzt untersuchen, um ernsthafte Erkrankungen ausschließen zu können.

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