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Cheri … was? werden Sie sich vielleicht fragen, denn diese exotische Frucht ist besser bekannt unter dem Namen Zimt- oder Zuckerapfel. Die herzförmigen Früchte mit der graugrünen Schale versüßen uns den Winter mit ihrem sahnig-süßen Geschmack.

Die Cherimoya kommt ganzjährig aus Israel, Spanien, Afrika, Brasilien und Thailand zu uns. Ihr weiches, zartes und süßliches Fruchtfleisch besitzt ein feines Aroma, das an eine Mischung aus Ananas, Banane und Zimt erinnert. Sie können die Cherimoya mitsamt Schale verzehren, nur die Kerne sind nicht essbar. Da das Fruchtfleisch recht säurearm ist, verhindert Zitrussaft eine bräunliche Verfärbung. Die reifen Früchte haben trotz unterschiedlicher Süße ein saftiges, etwas körniges Fruchtfleisch, das eisgekühlt besonders erfrischend schmeckt. Die Frucht ist reif, sobald die Schale dunkelt und auf Fingerdruck nachgibt.

Die Cherimoya kommt aus den Bergen Südamerikas

Die Heimat der Cherimoya sind die Anden Kolumbiens, Ecuadors und Boliviens. Im 17. Jahrhundert gelangte sie nach Mittelamerika. Ein Jahrhundert später brachten die Spanier sie nach Europa. Die Cherimoya ist reich an Traubenzucker, Kalzium, Phosphor, Magnesium und Vitaminen. Die wertvollen Inhaltsstoffe erfüllen viele wichtige Funktionen in unserem Körper. Kalzium und Phosphor sorgen für den Aufbau und Erhalt der Knochenmasse und Magnesium unterstützt unter anderem die Muskelfunktion. Von den Vitaminen ist der Gehalt an Vitamin C und B-Vitaminen besonders hoch, die das Bindegewebe, die Haut, Knochen und das Nervensystem stärken.

Ihren Ursprung hat die Cherimoya Frucht in den südamerikanischen Anden. Bildquelle: © Martha Dominguez de Gouveia / Unsplash.com
Ihren Ursprung hat die Cherimoya Frucht in den südamerikanischen Anden. Bildquelle: © Martha Dominguez de Gouveia / Unsplash.com

Leckere Zwischenmahlzeit oder köstlich als Dessert

Sie können den Zuckerapfel einfach halbieren und auslöffeln oder schälen und in einzelnen Stücken verzehren. In Obstsalaten oder Mixgetränken ist die Frucht eine leckere Ergänzung. Herstellen lässt sich aus dem Obst auch ein leckerer Saft, der sich zum Beispiel für Mixgetränke eignet. Als süße Nachspeise bietet sich ein Fruchtsalat oder Eis mit Cherimoyas an. Wer es herzhaft bevorzugt, serviert eine halbierte Cherimoya mit Schinken und Meerrettich.

Probieren Sie doch mal eine Cherimoyacreme:

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Zubereitung: Zunächst 4 Eier, 4 EL Zucker, ein Päckchen Vanillezucker und 4 EL Rum schaumig rühren. Anschließend geben Sie zwei klein gewürfelte Cherimoyas dazu und würzen vorsichtig mit Muskat, Kardamom und geriebenem kandiertem Ingwer. Zuletzt ziehen Sie noch 1/4 l sehr steif geschlagene Sahne unter und servieren die Creme gekühlt.

Wir wünschen guten Appetit!

Die Redaktion von 59plus hat die Cherimoya Frucht in diesem Jahr erstmals selbst in Spanien probiert. Dort kann man sie auf jedem Wochenmarkt kaufen. Hier in Deutschland findet man die Frucht bisher nur in sehr gut sortierten Obstabteilungen. Sie sind wirklich leicht zu essen und haben einen sehr außergewöhnlichen, aber auf keinen Fall zu süßen Geschmack.

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