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Shiatsu ist eine alte japanische Heilkunst und bedeutet wörtlich übersetzt „Fingerdruck“. Sie basiert auf der asiatischen Lehre, dass im Körper des Menschen Lebensenergie fließt, die im Laufe des Lebens abnimmt.

Shiatsu Praktikerin Arzu Karabag. Quelle: Gudrun Gewecke
Shiatsu Praktikerin Arzu Karabag. Quelle: Gudrun Gewecke

Spürbar in schmerzenden Knochen, Erschöpfung oder Verspannungen. Wir sprachen mit der Shiatsupraktikerin Arzu Karabag über die ausgleichende und gesundheitsfördernde Wirkung ihrer Arbeit.

Frau Karabag, was ist Shiatsu?

Es ist eine Berührungskunst, eine japanische Körper- und Energiearbeit. Dabei es darum einen Ausgleich im Energiesystem des Menschen herzustellen. Shiatsu arbeitet mit der menschlichen Lebensenergie und will diese Lebensenergie aktivieren und harmonisieren. Nach der alten asiatischen Gesundheitslehre ist es so, dass die Lebensenergie im Laufe des Lebens abnimmt. Man kann sich unseren Körper vorstellen wie eine Schale voller Energie und diese Schale wird immer leerer, je älter wir werden. Das ist auch der Grund dafür, dass Kinder so lebendig sind und so viel Energie haben (lacht).

Für wen ist es sinnvoll?

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Für alle Menschen. Vom Baby angefangen bis hin zu ganz alten Menschen. Es gibt aber auch Dinge, die vor der Behandlung geklärt werden sollten.

Beispielsweise wenn Osteoporose, Bluthochdruck oder auch eine Krebserkrankung vorliegen. Dies bespricht die Praktikerin in einem ausführlichen Gespräch mit dem/der Klient/in und führt eine physische Bestandsaufnahme durch. Die Behandlung wird individuell auf die emotionale und körperliche Verfassung abgestimmt. Dieser Grundsatz gilt für jeden Klienten gleichermaßen.

Wie wirkt Shiatsu?

Shiatsu kann bei inneren und äußeren Beschwerden helfen. Quelle: Gudrun Gewecke
Shiatsu kann bei inneren und äußeren Beschwerden helfen. Quelle: Gudrun Gewecke

Das gesundheitsfördernde Shiatsu hat eine ausgleichende, belebende, entspannende und wohltuende Wirkung. Viele ältere Menschen, die zu mir kommen, berichten wie gut ihnen die Behandlung tut, dass sie zum Beispiel viel besser schlafen können und Verspannungen nachlassen. Interessant ist, dass unabhängig vom Alter die Rückmeldungen nahezu identisch sind. So kann Shiatsu unterstützend bei Schulterbeschwerden oder auch bei Depressionen sein. Aber es ersetzt keine medizinische Maßnahme und ist als Behandlungsmethode nicht von den Krankenkassen zugelassen. Von Ärzten, Heilpraktikern oder Physiotherapeutin kann Shiatsu auch therapeutisch angewendet werden.

Wie wird Shiatsu ausgeübt?

Traditionell am bekleideten Körper auf einer Matte auf dem Boden ausgeübt. Zunehmend wird es auch auf einer Massageliege angewendet oder beispielsweise in Firmen auch mithilfe eines speziellen Stuhls, auf dem man bequem seinen Kopf ablegen kann. Wir arbeiten mit unserem eigenen Körpergewicht, mit dem Handballen, mit Daumen, mit dem Ellbogen oder auch den Knien. Der wichtigste Grundsatz des Shiatsu ist, dass es achtsame Berührungen sind und die Klienten immer achtsam und respektvoll berührt werden. Jede/r Klient/in wird dort abgeholt, wo er oder sie körperlich und emotional steht.

Vielen Dank für das Gespräch, Frau Karabag.

Die japanische Heilkunst arbeitet mit dem körpereigenen Energien. Quelle: Gudrun Gewecke
Die japanische Heilkunst arbeitet mit dem körpereigenen Energiesystem. Quelle: Gudrun Gewecke

Arzu Karabag ist ausgebildete Shiatsupraktikerin in Hamburg. Mit ihrer Arbeit möchte sie Menschen dabei unterstützen, ihr persönliches und körperliches Gleichgewicht zu finden oder zu erhalten. Mehr Informationen finden Sie auf ihrer Website oder im direkten Gespräch unter 0179 – 24 23 985.

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