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Präsentiert von: Orthomol Mental

Schon im Kindesalter lernen wir: Wir sollten so viel lesen wie nur möglich. Es ist gut fürs Gehirn sagen uns Eltern und Lehrer. Aber wie genau wirkt sich regelmäßiges Lesen auf unser Gehirn aus? Neurowissenschaftler sind der Frage auf den Grund gegangen.

Manuel Carreiras, Wissenschaftler am Basque Center on Cognition, Brain and Language in San Sebastian fand heraus, dass sich die Gehirne von Menschen, die lesen können in ihrer Struktur von den Gehirnen von Analphabeten unterscheiden. Das gilt sogar dann, wenn Menschen erst als Erwachsene lesen gelernt haben.

Was sagt die Neurowissenschaft?

Bei Menschen, die regelmäßig lesen verbessert sich der Signalaustausch zwischen verschiedenen Hirnregionen, egal ob im Kindes- oder Erwachsenenalter. Wissenschaftler fanden heraus, dass allein dadurch bestimmte Gehirnbereiche stimuliert werden, die sonst nicht aktiv sind. Es fördert die Organisation des visuellen Cortex, der während der Leseaktivität Impulse von den optischen Nerven erhält. So wird die Verarbeitung der gesprochenen Sprache verfeinert. Das Entziffern einzelner Wörter aktiviert zahlreiche Gebiete im menschlichen Denkorgan, vor allem in der linken Hirnhälfte.

Dabei ist Lesen eine noch sehr junge kulturelle Errungenschaft in der Menschheitsgeschichte. Erst seit rund 5.000 Jahren halten Menschen Erlebnisse und Informationen mithilfe der Schriftsprache fest.

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Es ist sogar wissenschaftlich belegt, dass das Lesen die mentale Leistungsfähigkeit steigert - und das nicht nur bei Kindern. Bildquelle: Shutterstock.com
Es ist sogar wissenschaftlich belegt, dass das Lesen die mentale Leistungsfähigkeit steigert – und das nicht nur bei Kindern. Bildquelle: Shutterstock.com

Mentale Leistungsfähigkeit steigern

Die Fähigkeit, geistig in andere Rollen zu schlüpfen und bei der Sache zu bleiben wird vor allem durch das Lesen längerer Texte oder Bücher ausgeprägt. Der Leser versetzt sich dabei in eine Situation, die er für sich visualisiert. Er vollzieht eine Handlung oder ein Geschehnis nach, dem er in seiner Vorstellungswelt folgt. Beim Lesen von Geschichten oder Romanen simuliert das Gehirn das Geschehen, indem es sich der Erzählerperspektive anpasst: So regt sich beispielsweise verstärkt der prämotorische Kortex, der für höhere geistige Leistungen und Perspektivwechsel wichtig ist. Dies setzt eine kontinuierliche Konzentration voraus, die vor allem bei Menschen, die viel lesen, eine längere geistige Fitness zur Folge hat. So wird zum Beispiel einer Demenzerkrankung effektiv vorgebeugt.

Fit im Kopf bleiben

Leider haben in den letzten Jahren das Chatten, Emailen und Surfen im Internet das Bücherlesen von der Liste der Lieblingsbeschäftigungen verdrängt. Zunehmend werden Texte nicht mehr eingehend studiert, sondern nur noch überflogen und stichwortartig wahrgenommen. Man scrollt sich durch Internetseiten und PDF-Dateien ohne allen Details Aufmerksamkeit zu schenken. Das ist schade, denn diese Art fördert nicht die Ausbildung der Vorstellungskraft und ist der kontinuierlichen Konzentration nicht zuträglich. Wollen wir den positiven Effekten des Lesens eine echte Chance geben unser Gehirn fit zu halten, sollten wir wieder dazu übergehen, längere Texte und Bücher intensiv zu lesen, ohne uns eine ständige Ablenkung zu erlauben. Trauen Sie sich, wieder in Texte und Geschichten einzutauchen und geben Sie dem geschriebenen Wort die Wertschätzung, die es verdient!

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