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SPAM – das sind Nachrichten, vor allem E-Mails, die wir unerwünscht und in Massen bekommen. Meistens handelt es sich dabei um einfache Werbe-E-Mails. Diese Nachrichten können jedoch häufig auch Träger von Computerviren sein. Dieses Phämomen gehört seit der Digitalisierung zu unserem Leben dazu. Aber wie genau funktioniert das mit den SPAM-Nachrichten überhaupt? 

Die Herkunft des Begriffs SPAM geht dabei tatsächlich zurück auf ein gleichnamiges Dosenfleisch (engl. SPiced HAM). Dieses Nahrungsmittel war vor allem in der Nachkriegszeit Großbrittaniens omnipräsent. Durch die englische Comedysendung Monty Python´s Flyings Circus wurde der Begriff zum Synonym für einen häufigen Gebrauch und alles Überflüssige. (Den Original Sketch können Sie hier sehen.)

Automatische SPAM Filter bei E-Mail-Programmen

Oft werden SPAM Emails aber auch schon anders auf dem Bildschirm angezeigt. Es gilt immer eine gewisse Vorsicht zu bewahren. Bildquelle: Pixabay.de
Oft werden SPAM Emails aber auch schon anders auf dem Bildschirm angezeigt. Es gilt immer eine gewisse Vorsicht zu bewahren. Bildquelle: Pixabay.de

Heute verfügt jedes E-Mail-Programm über einen sogenannten SPAM-Filter, der manchmal auch unter der Bezeichung “Junk” engl. für Müll, Abfall zu finden ist. Der Filter sortiert unliebsame E-Mails sofort aus. Dabei werden verschiedene Merkmale wie etwa ungültige Absender-E-Mail-Adressen oder bekannte Textpassagen genutzt, um eine E-Mail als SPAM-Nachricht zu identifizieren.

Doch nicht immer werden diese Nachrichten richtig erkannt oder andersherum werden auch normale E-Mails fälschlicherweise als Junk-Nachricht einsortiert. Das gilt häufig für systemgenerierte E-Mails wie bspw. Auftragsbestätigungen, Versandbenachrichtigungen oder E-Mails zum Zurücksetzen des Passworts. Dann kann die E-Mail in der Regel über einen einfachen Rechtsklick als “Kein Spam” markiert werden. Der Junk Filter merkt sich den Absender und sortiert die E-Mail beim nächsten Mal korrekt ein.

Gefahren und Auswirkungen

Auf unseren Computer erhalten wir viele unliebsame Nachrichten, die durchaus auch einen Virus enthalten können. Bildquelle: shutterstock.com
Auf unseren Computer erhalten wir viele unliebsame Nachrichten, die durchaus auch einen Virus enthalten können. Bildquelle: shutterstock.com

Landet eine SPAM-Nachricht versehentlich im normalen Posteingang ist darauf zu achten, keine Links oder Anhänge aus der E-Mail zu öffnen, denn dahinter können sich Spionage-Programme oder Viren verbergen. Eine solche Nachricht lässt sich ebenfalls mit einem einfach Rechtsklick, der Liste der SPAM-Nachrichten hinzufügen.

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Nach aktuelle Schätzungen machen diese unseriösen Nachrichten heute insgesamt 90% des weltweiten E-Mail-Volumens aus. Der massenhafte Versand von SPAM-Nachrichten durch Hacker hat dabei schon gezielt zu Systemausfällen geführt.

Um sich vor diesen unliebsamen Nachrichten zu schützen, sollten Sie auch mit der Weitergabe Ihrer E-Mail-Adresse achtsam umgehen. Der Internetanbieter Spamgourmet bietet den kostenloses Service sogenannter Wegwerf-E-Mail-Adressen an. Diese E-Mail-Adresse existieren nur mit einer zeitlichen Begrenztheit und schützen Ihre privaten Daten.

 

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