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Dass Zucker dick macht und Pickel begünstigt, ist längst bekannt. Dabei ist Zucker auch ein Feind der jugendlichen, faltenfreien Haut. Bei der Verzuckerung der Haut, die man auch als Glykation bezeichnet, verkleben die Zellen durch Zucker. Der Prozess kann sowohl innerlich als auch äußerlich ausgelöst werden und steht auch in Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. In diesem Artikel klären wir über Ursachen und Auslöser der Glykation auf, warum genau Zucker Falten macht und was sich dagegen tun lässt. Kann man die Glykation rückgängig machen? Jetzt lesen!

Bewusst oder auch oft unbewusst nehmen wir Zucker zu uns, der unter anderem auch unseren Hautalterungsprozess beschleunigt. Bildquelle: © Nathan Dumlao / Unsplash.com
Bewusst oder auch oft unbewusst nehmen wir Zucker zu uns, der unter anderem auch unseren Hautalterungsprozess beschleunigt. Bildquelle: © Nathan Dumlao / Unsplash.com

Was ist Glykation?

Die Glykation bzw. Glykierung bezeichnet einen Prozess, bei dem Proteine oder Fette chemisch mit Zucker reagieren. Beispielsweise können Traubenzucker (Glukose) und Fruchtzucker (Fruktose) eine “Verzuckerung” der Gewebefasern bewirken. Die verklebten Zellen werden geschädigt und verlieren mit der Zeit ihre Fähigkeit zur Regeneration.

Bei dem Prozess entstehen sogenannte Advanced Glycation Endproducts (AGEs). Diese können im Körper gebildet werden oder von außerhalb aufgenommen werden, weshalb man auch in endogene und exogene Glykation unterscheidet.

Die Glykation bzw. deren Endprodukte erhöhen das Risiko für verschiedenste Erkrankungen. Es wird vermutet, dass es einen Zusammenhang zwischen der Glykation und Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen gibt. Auch Gefäßerkrankungen werden begünstigt, ebenso wie eine gestörte Wundheilung.

Nicht zuletzt altert die Haut durch die Glykation erheblich schneller. Ab dem 30. Lebensjahr gehört die Glykation zu den Hauptursachen der intrinsischen Hautalterung.

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Endogene Glykation

Die endogene Glykation läuft innerhalb des Körpers überwiegend im Blutkreislauf ab. Glukose, Fruktose und Galaktose reagieren unkontrolliert mit Proteinen des Körpers. Dieser Prozess ist vor allem langfristig gesehen schädlich. Gewebe und Zellen können geschädigt werden, besonders wenn zusätzlich ein erhöhter Blutzuckerwert vorliegt. In diesem Fall werden mehr AGEs gebildet.

Exogene Glykation

Die exogene Glykation erfolgt schon während der Zubereitung von Lebensmitteln, wenn wir Proteine mit Zuckern kochen. Temperaturen von über 120 Grad begünstigen diesen Prozess.

Ein anschauliches Beispiel hierfür ist Karamell, bei dem Zucker, Fett und Proteine gekocht werden, dadurch miteinander verschmelzen und letztendlich verkleben.

Allgemein bilden sich beim Braten, Backen oder Grillen in der braunen Kruste Glykation-Endprodukte. Beim häufigen Verzehr lassen diese sich vom Körper nicht mehr neutralisieren, ähnlich wie es auch bei der Glykation als Teil des Hautalterungsprozesses der Fall ist.

In der Lebensmittelindustrie kommen AGEs auch in Form von Farbstoff oder Geschmacksverstärkern zum Einsatz. Demgegenüber ist der Gehalt von AGEs in unverarbeiteten Lebensmitteln für gewöhnlich nicht besorgniserregend.

Warum macht Zucker Falten?

Wie eingangs erwähnt ist die Glykation eine Reaktion von Zuckern im Körper. Vor allem Glukose, Fruktose und Galaktose reagieren mit den Proteinen und können so eine Glykation auslösen.

Am anfälligsten für die Glykation sind die beiden Proteine Kollagen und Elastin. Sie machen die Haut elastisch und verleihen ihr die Spannkraft. Auch für die Versorgung mit Feuchtigkeit sind die Proteine verantwortlich. Werden sie nun durch die Glykation geschädigt, verliert das Bindegewebe an Stabilität und die Haut erschlafft. Durch den Feuchtigkeitsverlust wird sie trocken und dünner. Aus feinen Fältchen werden dadurch mit der Zeit tiefe Furchen. Problematisch ist vor allem, dass die Haut auch alterungsbedingt weniger Kollagen und Elastin produziert. Der Effekt verstärkt sich dadurch. Wer viel Zucker verzehrt, treibt die Hautalterung deutlich schneller voran.

Folgen der Glykation der Haut:

  • schwaches Bindegewebe, schlaffe Haut
  • trockene, rissige Haut
  • eingeschränkte Zellregeneration und -erneuerung
  • Falten
  • Blässe
  • geschwächte Hautschutzbarriere
  • Hautunreinheiten, Entzündungen

Eine hohe Konzentration der AGEs entstehen auch durch oxidativen Stress. Dieser wird vor allem durch die Sonneneinstrahlung, Alkohol- und Nikotinkonsum sowie Stress- und Schlafmangel und auch eine unausgewogene Ernährung begünstigt. In Kombination mit diesen Auslösern kommt es deutlich schneller zu altersbedingten Hautzeichen wie Falten, Altersflecken, großen Poren und Augenringen.

Frische Zutaten und eine möglichst zuckerfreie Zubereitung sind durchaus auch ein Schlüssel für ein langes gutes Aussehen. Bildquelle: © Dan Cristian Padure / Unsplash.com
Frische Zutaten und eine möglichst zuckerfreie Zubereitung sind durchaus auch ein Schlüssel für ein langes gutes Aussehen. Bildquelle: © Dan Cristian Padure / Unsplash.com

Welche Lebensmittel fördern die Glykation der Haut?

Wie stark sich die Glykation auf die Gesundheit und die Haut auswirkt, hängt vor allem am Ausmaß ab, wie oft und wie viel Zucker man konsumiert. Zu den Lebensmitteln, die die Glykation und damit die Entstehung von Falten fördern und deswegen verzehren Sie diese möglichst selten, zählen:

  • Gebratene, gegrillte oder gebackene Lebensmittel
  • Lebensmittel mit viel Glukose (z.B. Honig, Fruchtsäfte, Marmelade, Haushaltszucker, Nudeln, Weißbrot)
  • Lebensmittel mit viel Fruktose (z.B. Müsli, Fruchtjoghurt, Limonaden, Eistee, Speiseeis, Trockenobst, Obstkompott)
  • Fertigprodukte, Fast-Food (enthalten oft versteckten Zucker)
  • Alkoholische Getränke
  • Sojasoße (reich an Galaktose)

Wie kann man die Glykation verhindern?

Am einfachsten ist es, auslösende Faktoren zu vermeiden. Das heißt in diesem Fall: Auf Zucker und verarbeitete Lebensmittel verzichten. Auch einfache Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel erhöhen und so zur Glykation beitragen, sollten vermieden werden. Dazu zählen zum Beispiel Weißbrot und Bananen. Auch Stress, UV-Strahlen und Konsumgifte sollten vermieden werden, um die Haut vor oxidativem Stress zu bewahren.

Im Umkehrschluss sollte man auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten, um den Prozess und die vorzeitige Hautalterung zu stoppen. Besonders hilfreich sind Antioxidantien, da sie in der Lage sind oxidativen Stress zu verhindern. Lebensmittel, die reich an Antioxidantien sind, sind beispielsweise grüner Tee, Zitrusfrüchte und Paprika.

Pure Lebensfreude ist ebenfalls ein wertvolles Anti-Aging Rezept. Bildquelle: © Shutterstock.com
Pure Lebensfreude ist ebenfalls ein wertvolles Anti-Aging Rezept. Bildquelle: © Shutterstock.com

Mit welcher Hautpflege lassen sich Falten vorbeugen?

Um die Haut vor der Glykation zu schützen und die Entstehung von Falten zu verlangsamen, eignet sich eine Hautpflege, die besonders auf die Bedürfnisse reifer Haut abgestimmt ist. Schon Personen ab 30 können deutlich von Anti-Aging-Produkten profitieren und den Hautalterungsprozess frühzeitig aufhalten.

Immer öfter empfohlen wird die Biovolen Aktiv Moossalbe. Die Hautpflege basiert auf überwiegend natürlichen Inhaltsstoffen und enthält einen besonderen pflanzlichen Wirkstoff aus Moos. Das Extrakt kann die Haut vor schädigenden äußeren Einflüssen schützen und widerstandsfähiger machen. Das enthaltene Vitamin E wirkt stark antioxidativ und verstärkt den schützenden effekt, wodurch man oxidativen Stress verhindert. Nicht zuletzt sorgen pflegende Öle und feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure und Aloe Vera für Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit. Das Volumen der Haut bleibt so erhalten und Falten sind optisch aufgepolstert.

Kann man die Glykation rückgängig machen?

Ist die Hautalterung durch die Glykation einmal vorangeschritten, lässt sich das auch nicht mehr rückgängig machen. Um die Haut möglichst lange vor Schäden und Falten zu bewahren, sollte man also frühzeitig auf eine geeignete Gesichtspflege achten und sich gesund und ausgewogen ernähren.

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