Der Hase mit den Bernsteinaugen – Eine Familienchronik

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In Der Hase mit den Bernsteinaugen erzählt der in Nottingham geborene Autor, Professor und Keramiker Edmund de Wall die Geschichte seiner Vorfahren, der einflussreichen Bankiersfamilie Ephrussi. Mühevoll hat er dafür Zeitdokumente, Fotografien und Tagebucheinträge zusammen getragen, sowie Wohnorte der Familie besucht. Entstanden ist ein faszinierendes Zeitporträt.

In „Der Hase mit den Bernsteinaugen" arbeitet Autor Edmund de Wall die beeindruckende Geschichte seiner Familie auf. Bildquelle: dtv Verlag
In „Der Hase mit den Bernsteinaugen” arbeitet Autor Edmund de Wall die beeindruckende Geschichte seiner Familie auf. Bildquelle: dtv Verlag

264 sogenannte Netsuke zieren das Londoner Büro von de Wall. Netsuke sind fingergroße Holz- oder Elfenbeinschnitze, die oft als Glücksbringer dienten. Sie sind die einzigen Habseligkeiten seiner Vorfahren, die der Enteignung durch die Nazis entkamen. Zu verdanken hat er dies Anna. Die ehemalige Zofin seiner Urgroßeltern, Baronin Emmy und Viktor Ephrussi, rettete die Sammlung damals.

Die Ephrussis haben eine lange Familiengeschichte. Zum Glück ist diese für den Leser in einem ausführlichen Stammbaum auf den ersten Seiten des Buches dargelegt. Sie beginnt mit Charles Joachim Ephrussi, der in Griechenland geboren wurde und durch Getreidehandel den Grundstein für den familiären Wohlstand legte.

Später zieht die Familie nach Odessa, wo 1860 schließlich sein Enkel Charles Ephrussi geboren wird, der zusammen mit seinem Vater Leon beschließt, dass die Zukunft der Familie in Europa liegt. In Paris bauen die Ephrussis ihr Vermögen durch eine Privatbank weiter aus und werden, neben den Rothschilds, zu einer der vermögendsten, einflussreichsten Familien Europas.

Das Ende einer Ära

In Paris unterliegt Charles Ephrussi schließlich auch der Schönheit der Künste. Neben impressionistischer Kunst wird Charles auch vom damaligen Japonismus ergriffen. Ganz besonders verliebt er sich dabei in die Schnitzfiguren Netsuke, die er später seinem in Wien lebenden Cousin Viktor vererbt.

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Die Chronik der Familie nimmt jedoch ein jähes Ende, als die jüdisch stämmigen Ephrussis im Jahr 1938 Opfer der weitläufigen Enteignung durch die Nazis werden. Einzig die Netsuke-Sammlung kann dabei aus dem Familienerbe gerettet werden, nachdem sich die Familie in die ganze Welt verstreut hat …

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