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Im Schnitt schlafen Menschen rund ein Drittel des Tages, was rund 8 Stunden ausmacht. Manche Menschen kommen mit etwas weniger Schlaf aus und andere brauchen wiederum mehr. Niemand kommt allerdings ohne Schlaf aus und wenn uns unser notwendiges Pensum an Schlaf für längere Zeit genommen wird, werden häufig auch bald gewisse Folgen davon sichtbar. Denn der menschliche Körper benötigt diese Erholungsphasen, um sich zu regenerieren und Körper sowie Geist das zurückzugeben, was uns tagsüber abverlangt wird.

Manche Menschen verbringen zwar ausreichend Zeit im Bett, kommen allerdings trotzdem nicht in die Erholungsphase. In vielen Fällen sogar, ohne es klar zu merken. Dennoch fühlen sie sich tagsüber in der Regel niedergeschlagen und unausgeschlafen und das, obwohl sie früh genug ins Bett gehen und sie eigentlich ausreichend Schlaf bekommen sollten. Ein Grund dafür ist häufig Schlafapnoe.

Schlafapnoe beeinträchtigt nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die des Partners. Bildquelle: © Shutterstock.com
Schlafapnoe beeinträchtigt nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die des Partners. Bildquelle: © Shutterstock.com

Was bedeutet Schlafapnoe für Betroffene?

Bei Schlafapnoe handelt es sich um ein Krankheitsbild, bei dem die Atmung während des Schlafs immer wieder aussetzt. Je nach Intensität der Erkrankung mehrere Sekunden, in anderen Fällen aber auch bis zu einer Minute. Auch bei kurzen Aussetzern hat dies bereits weitreichende Folgen auf das Atmungssystem und den Kreislauf. Denn während der Atemaussetzer ist der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, sodass es zu Unterversorgungen kommt. Auch das Gehirn wird beispielsweise nicht genügend mit Sauerstoff versorgt. Nach diesen Phasen ohne Einatmen folgt in der Regel Schnappen nach Luft. Wahrgenommen wird dies von den Betroffenen selbst nur selten. Wenn, dann sind es eher die Lebenspartner, die im Bett daneben liegen.

In manchen Fällen fällt die Apnoe auch im Zuge von Untersuchungen auf, wenn die Betroffenen aufgrund ihrer andauernden Müdigkeit einen Arzt aufsuchen. Fakt ist allerdings, dass nur 5 % der an Schlafapnoe leidenden Deutschen tatsächlich diagnostiziert oder therapiert werden. Für die restlichen 95% bedeutet dies nicht nur, dass diese keinen erholsamen Schlaf erfahren, sondern außerdem dass die Wahrscheinlichkeit für Folgeerkrankungen deutlich steigt, wenn man die Apnoe nicht behandelt.

Die Folgen

Schlafapnoe, die nicht therapiert und mitunter nicht einmal als solche erkannt ist, kann eine Reihe von Folgeerkrankungen nach sich ziehen. Da der Körper beim wiederholten Aussetzen der Atmung im Schlaf hohem Stress ausgesetzt ist, leiden die Betroffenen oft unter Bluthochdruck, was die Blutgefäße schädigt. Generell wird das Herz-Kreislaufsystem stark belastet. Herzrhythmusstörungen und Herzmuskelschwäche sind keine Seltenheit. Auch das Risiko für einen Herzinfarkt steigt, wenn man die Schlafapnoe nicht behandelt.

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Guter Schlaf ist vor allem für die Generation 59plus ein durchaus besonderer Luxus. Bildquelle: © Ava Sol / Unsplash.com
Guter Schlaf ist vor allem für die Generation 59plus ein durchaus besonderer Luxus. Bildquelle: © Ava Sol / Unsplash.com

Therapiemöglichkeiten

Vermuten Sie, dass Schlafapnoe vorliegt, nehmen Sie unbedingt eine ärztliche Beratung in Anspruch, um die optimale Therapieform zu finden. Denn je nach Form und Ursache können andere Behandlungsformen sinnvoll sein. Neben operativen Eingriffen können auch Meditation zur Stressreduktion, andere Schlafpositionen und Schlafhilfen empfehlenswert sein. Besonders häufig rät man zu einer CPAP Maske, die die Atmung im Schlaf unterstützt. Dabei verhindert ein Schlafgerät Apnoe, indem ein leichter Luft-Überdruck auf Nase und Mund ausgeübt wird. Das Gerät überwacht die Atemtätigkeit während der gesamten Nacht, wodurch ein sicheres Gefühl entsteht, dass zu keinem Zeitpunkt ein Mangel an Luftversorgung herrschen kann. Viele Geräte benötigen selbstverständlich einen Stromanschluss, sodass die Patienten in der Flexibilität oft eingeschränkt sind. Modelle mit Akkubetrieb allerdings erlauben es auch, an Orten zu übernachten, an denen keine Steckdose vorhanden ist.

Behandelt man die Schlafapnoe mit einer solchen Methode, sinkt nicht nur das Risiko von Folgeerkrankungen deutlich, da der Organismus weniger belastet ist, sondern auch die psychischen Folgen reduzieren sich auf ein Minimum. Denn ist die Schlafapnoe erst einmal bekannt, löst dies nicht selten auch unbewussten zusätzlichen Stress aus, da die Angst gegeben ist, in der nächsten Nacht wieder Atemaussetzer zu haben, die mitunter lebensgefährlich sein können. Dank der Maske allerdings herrscht ein sichereres Gefühl, wodurch Sie endlich wieder erholsamer schlafen.

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