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Das Thema Superfood ist ein Dauerbrenner und wird immer wieder rege diskutiert. Den so klassifizierten Lebensmitteln werden besonders gute Effekte auf die Gesundheit nachgesagt, häufig handelt es sich um exotische Speisen und Getränke. Dazu gehört der Matcha-Tee, der sich zum Trendgetränk entwickelt hat. Im Gegensatz zu anderen Teesorten kommt er nicht mit Teeblättern daher: Das hochpreisige Pulver entsteht aus den gedämpften, getrockneten und schließlich zermahlenen Blättern ausgewählter Grünteesorten. Das Pulver des Matcha-Tees lösen Sie nicht einfach in kochendem Wasser auf, sondern verarbeiten es im Rahmen einer kleinen Zeremonie.

Gilt als super gesund und ist in Asien schon lange verbreitet - der Matcha Tee. Bildquelle: shutterstock.com
Gilt als super gesund und ist in Asien schon lange verbreitet – der Matcha Tee. Bildquelle: shutterstock.com

Für die Originalzeremonie in Japan wird das feine Pulver mit einem Bambusbesen aufgeschlagen, im Westen verwenden die Teetrinker eher einen Milchschäumer. Wichtig sind dabei ein nicht zu hartes Wasser und die richtige Wassertemperatur, sie sollte 80 Grad betragen. Prüfen Sie am besten mit einem Teethermometer, ob sich das Wasser bereits auf die gewünschte Gradzahl abgekühlt hat. Achten Sie darauf, dass sich das Pulver komplett auflöst, sonst besteht die Gefahr, dass Sie sich an einer Ladung davon verschlucken.

Wie gesund ist Matcha-Tee?

Bereits normaler grüner Tee gilt als gesund, beim Matcha potenziert sich diese Wirkung: Er enthält die Vitamine A, B, C und E, sekundäre Pflanzenstoffe sowie Antioxidanzien. Letzteren wird nachgesagt, dass sie das Immunsystem stärken und Krankheiten verhindern, da sie die Zellen schützen. Möglicherweise wirkt der Matcha-Tee Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Alzheimer und Parkinson entgegen, abschließend durch Studien bewiesen ist das noch nicht. Gleichzeitig enthält dieser besondere Grüntee auch Oxalsäure. Diese wiederum beeinträchtigt möglicherweise die Aufnahme von Eisen, Kalzium oder Magnesium durch die Nahrung. Daher empfiehlt es sich, den Tee nicht direkt zum Essen zu trinken – insbesondere wenn Sie beispielsweise an Eisenmangel leiden.

Was sollten Sie noch über Matcha-Tee wissen?

Zunehmend häufiger findet man auch in westlichen Ländern Matcha nicht mehr nur als Tee, sondern auch in Desserts. Bildquelle: Pixabay.de
Zunehmend häufiger findet man auch in westlichen Ländern Matcha nicht mehr nur als Tee, sondern auch in Desserts. Bildquelle: Pixabay.de

Seine intensiv grüne Farbe bekommt der Matcha-Tee, da die Teebauern die Pflanzen in den letzten Wochen vor der Ernte extra beschatten. Matcha können Sie nicht nur zum Teekochen verwenden. Setzen Sie geschmackliche Akzente in Schokolade, Keksen, Eiscreme oder Smoothies.

Ob Matcha-Tee köstlich schmeckt oder doch eher nach Algen – darüber gibt es unterschiedliche Meinungen. Probieren Sie ihn am besten einmal mit einer Tasse aus, idealerweise bei Freunden oder im Café. Es wäre ärgerlich für 50 Euro eine Packung zu kaufen, wenn Ihnen anschließend der Tee nicht schmeckt. Sagt er Ihnen zu, so bewahren Sie den kostbaren Tee kühl und trocken auf und verschließen Sie die Packung sorgfältig.

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Haben Sie bereits einen Matcha-Tee getrunken? Wenn ja, wie hat er Ihnen geschmeckt? Wir sind gespannt auf Ihre Erfahrungen.

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