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Eine Pflegematratze gewährleistet eine fachlich korrekte Pflege für kranke Menschen oder Senioren. Die Vorteile ergeben sich daraus, dass die Matratze auf verschiedene Krankheiten angepasst werden kann. Das bezieht sich auch auf neurologische Erkrankungen wie zum Beispiel Parkinson oder Demenz.

Darum ist eine Pflegematratze wichtig

Die Wichtigkeit einer sogenannten Pflegematratze ergibt sich aus der Tatsache, dass ein pflegebedürftiger Mensch bis zu 24 Stunden an sein Bett gebunden ist, während ein gesunder Mensch im Durchschnitt acht Stunden am Tag im Bett verbringt. Für die Pflege im Krankenhaus, im Heim oder zu Hause muss gewährleistet werden, dass der Patient gut liegt, bevor weitere Erkrankungen im Rückenbereich entstehen.

Auch wird die Schlafqualität durch eine optimale Matratze verbessert, und ein guter Schlaf ist sowohl für den Körper als auch für die Psyche wichtig. Durch gesunden Schlaf regeneriert sich ein Mensch besser, wodurch der Krankheitsverlauf im Vergleich zu einer geminderten Schlafqualität positiv beeinflusst werden könnte.

Gerade pflegebedürftige Menschen verbringen die meiste Zeit des Tages liegend im Bett. Dann ist eine richtige Matratze nochmal wichtiger als im normalen Alltag. Bildquelle: © adobe Stock
Gerade pflegebedürftige Menschen verbringen die meiste Zeit des Tages liegend im Bett. Dann ist eine richtige Matratze nochmal wichtiger als im normalen Alltag. Bildquelle: © adobe Stock

Die Anschaffung einer Pflegematratze

Für gewöhnlich werden Pflegematratzen auch als Funktionsmatratzen bezeichnet, denn so finden die Matratzen zum Beispiel im Möbelhaus deutlich mehr Absatz, da eine breitere Zielgruppe angesprochen wird. Das Angebot an Funktionsmatratzen ist groß, dabei gibt es aber auch Abweichungen im Komfort.

Generell gilt es darauf zu achten, dass der Angehörige oder Patient deutlich besser liegt und schläft, als es bei einer gewöhnlichen Matratze der Fall wäre. Damit die richtige Matratze gekauft wird, müssen aber einige wichtige Faktoren berücksichtigt werden.

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So zum Beispiel, welche Erkrankungen vorliegt. Bei Schmerzpatienten mit Rückenproblemen sind andere Modelle ratsamer als Matratzen, die bei Parkinson-Patienten eingesetzt werden. Eine Beratung kann hier durch den Online-Support eines Händlers erfolgen. Ein weiterer, positiver Aspekt ist, dass man sich so zeitgleich auch vor dem Coronavirus schützen kann.

Vorsicht besser als Nachsicht

Beim Kauf einer Matratze sollte nicht am Zubehör gespart werden. So ist es ratsam einen Matratzenschoner zu kaufen oder entsprechende Bettschutzauflagen oder Inkontinenz-Schutzbezüge. So wird die Hygiene gewährleistet und die Lebensdauer einer Matratze erheblich verlängert.

Faktoren für den Pflegenden

Neben den Bedürfnissen des Patienten muss auch darauf geachtet werden, dass Pflegekräfte nicht unter ihrer Arbeit leiden. Wenn zum Beispiel die Matratze häufig gedreht werden oder sogar vom Bett genommen werden muss, dann sollte diese nicht allzu schwer sein um Rückenbeschwerden bei den Pflegenden zu vermeiden.

Zudem sind kochfeste Materialien (beispielsweise Bettbezug) wichtig und entscheidend. So lässt sich Zeit sparen und eine bestmögliche Hygiene gewährleisten.

Auch mit einer Pflegematratze kann und darf ein Schlafzimmer ein schönes Ambiente haben. Bildquelle: © Logan Nolin / Unsplash.com
Auch mit einer Pflegematratze kann und darf ein Schlafzimmer ein schönes Ambiente haben. Bildquelle: © Logan Nolin / Unsplash.com

Matratzenauflage zur Verhinderung von Milben

Wird ein Inkontinenz-Schutz nicht benötigt, dann empfiehlt sich dennoch eine Matratzenauflage, damit die Vermehrung von Milben nicht begünstigt wird. Die Hausstaubmilben nisten sich in der Matratze ein, wobei eine Population mit etwa zwei Millionen Milben entstehen kann — im Sommer sogar bis zu 10 Millionen Milben!

An sich sind Milben keine Gefahr für die Gesundheit eines Menschen allerdings könnte durch den Kot einer Hausstaubmilbe durchaus eine Allergie entstehen. Längst ist es auch bewiesen, dass durch Ausscheidungen der Milben sogar Atemnot entstehen kann.

Die ersten Reaktionen zeigen sich durch eine laufende Nase, Niesattacken am Morgen, gerötete oder geschwollene Augen sowie Atembeschwerden. Ein pflegebedürftiger Mensch, kann allerdings nichts dagegen unternehmen, weshalb der Pfleger unbedingt darauf achten sollte, dass den Milben regelmäßig der Kampf angesagt wird.

Auf chemische Mittel muss aber nicht zurückgegriffen werden, denn bereits pflanzliche Reiniger helfen! Die Reinigung ist nicht aufwendig und kann einmal im Halbjahr erfolgen. Dennoch empfiehlt es sich auf einen entsprechenden Schutz zurückzugreifen.

Fazit

Der Kauf einer Pflegematratze (oder Funktionsmatratze) wirkt auf den ersten Blick verwirrend und kompliziert. Es gibt schließlich einiges zu beachten und für den Angehörigen soll es nur das Beste sein! Durch eine fachlich kompetente Beratung oder durch das Einlesen in diese Thematik wird der Kauf allerdings zu einem Kinderspiel. Verbesserungen, wie zum Beispiel der Schutz gegen Milben, sollten in jedem Fall zusätzlich stattfinden.

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