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Die vielleicht schwierigste Zeit im Leben eines Menschen ist das Alter, denn dann treten oft die schwersten gesundheitlichen Probleme auf. Letztere beeinträchtigen sowohl die Unabhängigkeit als auch die Lebensweise eines Menschen. Als wesentlicher Aspekt des Lebens eines jeden Menschen ist eine gute Gesundheit bei älteren Menschen umso wichtiger.

Ab einem bestimmten Alter ist ein Mensch anfälliger für verschiedene Krankheiten und Beschwerden. Dies kann es erforderlich machen, dass Sie Ihr Leben umstellen müssen. In solchen Fällen ist es schön zu wissen, dass es Unterstützung in Form von medizinischer Behandlungspflege gibt.

Was ist medizinische Behandlungspflege?

Die medizinische Behandlungspflege unterscheidet sich von der allgemein bekannten häuslichen Pflege. Denn die Tätigkeiten, welche bei dieser Form von den Pflegerinnen und Pflegern durchgeführt werden, übersteigen die allgemein festgeschriebenen Leistungen der Grundpflege. Somit lässt sich beispielsweise verhindern, dass ältere Menschen für längere Zeit ins Krankenhaus müssen. Schließlich geht mit einem neuen und ungewohnten Umfeld auch ein Einfluss auf die Psyche einher.

Ob Wunderversorgung, Verbandswechsel oder auch Blutdruck- und Blutzuckermessung – in der medizinischen Behandlungspflege werden all diese Tätigkeiten übernommen. Anspruch auf eine solche Art der Versorgung haben alle pflegeversicherten Personen.

Das Ziel sollte es immer sein, solange wie möglich eigenständig zuhause leben zu können. Bildquelle: © Andre Ouellet / Unsplash.com
Das Ziel sollte es immer sein, solange wie möglich eigenständig zuhause leben zu können. Bildquelle: © Andre Ouellet / Unsplash.com

Hilfestellung bei Pflegebedürftigkeit

Wenn die Pflegebedürftigkeit eintritt, stellt sich die Frage, welche Hilfe Sie in Anspruch nehmen können. Dabei muss es sich nicht immer um die Notwendigkeit einer medizinischen Behandlungspflege handeln. Ob bei einer schweren Erkrankung, welche Angehörige auf Pflege angewiesen macht, oder Alterserscheinungen, die eine Hilfe im Alltag vonnöten machen – Unterstützung erhalten Sie an vielen Anlaufstellen.

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Zunächst sollten Sie sich an Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin wenden. Meist sind Sie dort bereits bekannt und es lässt sich schnell feststellen, welche Art der Pflege und Unterstützung für Sie passend sind. Ebenso müssen Sie sich an die Krankenkasse und die Pflegekasse wenden. Schließlich haben Sie viele Jahre in diese Kassen eingezahlt, um im Fall einer Pflegebedürftigkeit finanziell abgesichert zu sein.

Sollten Sie nicht genau wissen, wie Sie bei der Beantragung vorgehen, können Sie sich an diverse Beratungsstellen von Wohlfahrtsverbänden wenden. Hierzu gehören beispielsweise die Malteser oder auch das Deutsche Rote Kreuz.

Wenn bettlägerige Patienten betreut werden müssen

Pflege erleichtert das Leben von Patienten und Patientinnen in vielerlei Hinsicht. Insbesondere bettlägerige Menschen benötigen eine umfassende Hilfestellung, um den Alltag zu meistern. Damit die Pflege besonders gut vonstattengehen kann, sollten Sie so schnell wie möglich einige Hilfsmittel einsetzen. So können Sie beispielsweise das Wundliegen vermeiden, indem Sie den Angehörigen oder die Angehörige regelmäßig umlegen lassen. Um dieses Verfahren zu vereinfachen, was insbesondere bei schweren Menschen oder Menschen mit starken Schmerzen erschwert ist, zu vereinfachen, können Sie Lagerungsrollen nutzen. Dabei handelt es sich um Rollen, welche in diversen Ausführungen zur Verfügung stehen. Sie werden unter den Körper geschoben, sodass das Wenden mit weniger Kraft erfolgen kann.

Abschließende Tipps für vorbeugende Maßnahmen

Die Aussicht auf ein gesundes Älterwerden sollte das Ziel sein, das Sie täglich anstreben. Neben zahlreichen bekannten Aspekten eines gesunden Lebensstils, können Sie mit ein paar Tipps dazu beitragen, Ihre Gesundheit frühzeitig zu optimieren.

Gleichzeitig ist festzustellen, dass die Medizin heute ein Niveau erreicht hat, das uns ermöglicht, viele Krankheiten, mit denen wir im Laufe unseres Lebens konfrontiert werden, leichter zu bewältigen. Dies hängt sehr stark von den Entscheidungen ab, die wir treffen und die sich direkt auf unsere körperliche und geistige Gesundheit auswirken können.

Ein aktiver Lebensstil

Um fit zu bleiben, ist es wichtig, dass Sie sich bewegen. Dazu müssen Sie nicht in einen Sportverein eintreten – wenn dies auch ein schöner Anreiz ist, sich sportlich zu betätigen. Selbst tägliche Spaziergänge von einer halben Stunde bis Stunde können Ihrem Körper neue Energie schenken.

Zusätzlich zu den alltäglichen Aktivitäten kann eine Seniorenbetreuerin oder ein Seniorenbetreuer älteren Personen helfen, einen gesunden Lebensstil zu führen, indem sie oder er ein Bewegungsprogramm trainiert. Da das Alter körperliche Probleme mit sich bringt, ist Bewegung eine Möglichkeit, verschiedene Alterskrankheiten zu bekämpfen, und kann sich gleichzeitig positiv auf die geistige Gesundheit auswirken.

Tägliche Bewegung

Ein tägliches Bewegungsprogramm ist unerlässlich, um eine altersgemäße Muskelmasse zu erhalten und das Gleichgewicht und die Flexibilität zu verbessern. Körperliche Aktivität hilft auch, das Gewicht zu halten, verschiedenen altersbedingten Krankheiten vorzubeugen oder sie zu kontrollieren, Stress zu vermeiden und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Stürzen vorbeugen

 Wenn eine Person älter wird und ihre körperliche Verfassung nicht mehr so ist wie in ihrer Jugend, wird sie anfälliger für Stürze. Um unangenehme Unfälle zu vermeiden, sollten Sie auf die Gegenstände achten, die solche Unfälle verursachen können. Dazu gehören zum Beispiel Teppiche auf Treppen oder Kabel, die an Stellen verlegt sind, an denen sich der Senior bewegt. Eine weitere Möglichkeit, das Sturzrisiko zu verringern, ist das Tragen von Schuhen mit gutem Halt und Grip, vor allem im Flur oder im Badezimmer.

Gesunde Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung spielt eine entscheidende Rolle beim gesunden Altern. Es ist ratsam, den Konsum von frischem Gemüse, Früchten, Vollkornprodukten und mageren Proteinen zu erhöhen. Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch und Nüssen enthalten sind, sind besonders für das Gehirn vorteilhaft. Es ist auch wichtig, den Zuckerkonsum zu begrenzen und ausreichend Wasser zu trinken, um die Hydration aufrechtzuerhalten. Eine Ernährungsberatung kann dazu beitragen, individuelle Ernährungsbedürfnisse im Alter besser zu verstehen und umzusetzen.

Sich auch mit zunehmendem Alter immer wieder geistigen Herausforderungen zu stellen, hält uns fit im Kopf. Bildquelle: © Bine Bellmann
Sich auch mit zunehmendem Alter immer wieder geistigen Herausforderungen zu stellen, hält uns fit im Kopf. Bildquelle: © Bine Bellmann

Geistige Fitness erhalten

Nicht nur der Körper, sondern auch der Geist braucht Training und Pflege. Hobbies, die das Gehirn herausfordern wie Lesen, Rätsellösen oder Schachspielen, können kognitive Fähigkeiten schärfen. Ebenso können soziale Aktivitäten und der Austausch mit Freunden oder Familienmitgliedern dabei helfen, das Gedächtnis zu stärken und das Risiko für Depressionen zu senken. Neue Fähigkeiten zu erlernen und sich geistig aktiv zu halten, kann auch das Selbstwertgefühl steigern und zur Lebensqualität beitragen.

Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen

Es ist wichtig, regelmäßige Gesundheits-Checks und Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen, um mögliche Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Impfungen sind ebenfalls von Bedeutung, da das Immunsystem im Alter schwächer wird und somit anfälliger für Infektionen ist. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über empfohlene Impfungen und Gesundheitsuntersuchungen, die für Ihre Altersgruppe geeignet sind. Eine proaktive Haltung in Bezug auf die eigene Gesundheit kann dazu beitragen, die Lebensqualität zu erhalten und ein erfülltes Leben im Alter zu führen.

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