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Im Ruhestand haben viele Menschen endlich Zeit für die schönen Sachen des Lebens, die in den Jahrzehnten der Berufstätigkeit zu kurz gekommen sind. Doch bevor das Rentenalter in vollen Zügen genossen wird, ist es sinnvoll, in den ersten Wochen des Ruhestandes einige organisatorische Angelegenheiten zu erledigen. Dazu gehört unter anderem, die vorhandenen Versicherungspolicen zu prüfen und falls nötig anzupassen oder zu kündigen. Hierbei helfen Versicherungsberater und Online-Vergleichsportale. Auch wenn es meistens lästig ist, sich um Versicherungen zu kümmern, lohnt sich der Aufwand. Denn es dauert ein wenig, bis man einen Anbieter mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis gefunden hat.

Privathaftpflicht für Schäden an Dritten

In Deutschland ist die Schadensersatzpflicht gesetzlich geregelt: Wer anderen einen Schaden zufügt, haftet mit seinem eigenen Vermögen, sofern keine private Haftpflichtversicherung vorhanden ist. Experten empfehlen diese deshalb als wichtigen Basisschutz, zumal eine gute Absicherung schon für etwas über 60 Euro im Jahr erhältlich ist.

Es lohnt sich zu jeder Zeit den Versicherungsbestand zu überprüfen und zu entscheiden was wirklich noch im Ruhestand notwendig ist. Bildquelle: © Shutterstock.com
Es lohnt sich zu jeder Zeit den Versicherungsbestand zu überprüfen und zu entscheiden was wirklich noch im Ruhestand notwendig ist. Bildquelle: © Shutterstock.com

Versicherungen für Pkw-Halter

Das Auto ist in Deutschland das beliebteste Verkehrsmittel, auch bei Menschen im Ruhestand. Kfz-Versicherungen berechnen ihre Beiträge anhand mehrerer Faktoren. Zu den zwei wichtigsten gehören das Alter – Stichwort “Seniorenzuschlag” – und die jährlich gefahrenen Kilometer. Je älter eine Kunde ist, desto teurer wird der Versicherungsbeitrag. Wer allerdings wenig fährt, kann von Preisvergünstigungen profitieren. Deshalb ist es sinnvoll, zu Beginn des Ruhestandes verschiedene Anbieter und ihre Tarife zu vergleichen.

Hausratversicherung sichert das Eigentum ab

Der finanzielle Schaden bei zum Beispiel durch Wasserschaden oder Brand beschädigtem oder gestohlenem Eigentum lässt sich mit einer Hausratversicherung abdecken. Wer vorhat, sich im Alter räumlich zu verkleinern, sollte diese Versicherung der kleineren Quadratmeterzahl anpassen. In Regionen, in denen regelmäßig die Gefahr von Stürmen oder Hochwasser besteht, kann zusätzlich eine Elementarschadenversicherung sinnvoll sein.

Schutz für das Eigenheim

Die Wohngebäudeversicherung zahlt bei Schäden, die am eigenen Haus durch Feuer, Blitz, Sturm, Hagel oder Leitungswasser entstanden sind. Wer allerdings vom eigenen Haus in eine Mietwohnung umzieht, benötigt diese Versicherung nicht mehr und sollte sie zeitnah kündigen.

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Sicher im Ausland

Viele Menschen im Ruhestand reisen gerne und viel. Wer öfter im Ausland unterwegs ist, sollte vorab prüfen, ob im Reiseland Versicherungsschutz durch die gesetzliche Krankenversicherung besteht. Ist dies nicht der Fall, ist der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung unbedingt anzuraten. Sie gibt es schon ab etwa 10 Euro im Jahr.

Auch ein Urlaub will gut abgesichert sein, um unnötige Kosten bei einem eventuellen Rücktritt zu vermeiden. Bildquelle: © Shutterstock.com
Auch ein Urlaub will gut abgesichert sein, um unnötige Kosten bei einem eventuellen Rücktritt zu vermeiden. Bildquelle: © Shutterstock.com

Unfallversicherung

Mit dem Alter stellen sich leider oft auch einige Gebrechen ein, die das Risiko eines Unfalls erhöhen. Eine Unfallversicherung übernimmt nach einem Unfall die Kosten für die Behandlung und Rehabilitation. In vielen Policen ist auch eine bei Invalidität gegebenenfalls erforderliche Betreuung und Unterstützung enthalten. Ist beispielsweise nach einem schweren Sturz Treppensteigen nicht mehr möglich, übernimmt eine Unfallversicherung etwa die Kosten für einen Treppenlift. Gerade bei Unfallversicherungen ist es wichtig, die Vertragsbedingungen genau zu lesen, denn manche Versicherer schließen gerade solche Fälle aus.

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