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… und für manche ein Sturm. Ob sie sich von der puren Kraft des Wassers oder aber durch den Wind antreiben lassen – alle Wassersportler haben etwas gemeinsam: Die Lust an der Bewegung. Wer die verspürt kann auch im Alter noch mit dem Wellenreiten, Windsurfen oder Kitesurfen beginnen! Hier ein kleiner erster Ratgeber für zukünftige Surfer:

Wer glaubt, Surfen sei die Domäne der Jugend liegt falsch. Viele siebzigjährige Surfer, die sich schon seit Jahrzehnten auf dem Wasser tummeln, denken gar nicht ans Aufhören. Wenn Sie also Interesse am Surfen haben – denken Sie ans Anfangen!

Drei Arten zu Surfen: Windsurfen – Wellenreiten – Kitesurfen

Kitesurfen ist inzwischen in jeder Altersklasse beliebt. Bildquelle: Pixabay.de
Kitesurfen ist inzwischen in jeder Altersklasse beliebt. Bildquelle: Pixabay.de

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, surfen zu lernen können Sie zwischen diesen drei Wassersportarten wählen: Die älteste und klassischste Variante ist das Wellenreiten, oder auch einfach nur Surfen genannt. Das Prinzip ist einfach: Man nehme ein Surfbrett, paddle damit aufs Meer hinaus, warte auf die passende Welle – und reite den Wellenkamm hinunter. Das Windsurfen, das sich in Folge vor allem seit den sechziger Jahren entwickelte, macht sich neben dem Wasser zusätzlich die Kraft des Windes zunutze. Durch ein auf dem Surfbrett befestigtes Segel manövriert sich der Windsurfer über Wellen im Meer und flache Seengewässer – vorausgesetzt es gibt genug Wind. Der Kitesurfer macht es ähnlich – jedoch ist sein Segel ein Kite und befindet sich hoch über ihm am Himmel. Er lenkt es mithilfe von 10 Meter langen Leinen. So kann man sich beim Kitesurfen meterhoch von der Wasseroberfläche abheben und bis zu einer Minute durch die Lüfte schweben.

Die Qual der Wahl – Surfen will bedacht sein

Alles eine Frage des trainings und der Bedingungen - Surfen im Alter. Bildquelle: Pixabay.de
Alles eine Frage des trainings und der Bedingungen – Surfen im Alter. Bildquelle: Pixabay.de

Für welche dieser drei Surfvarianten man sich entscheidet hängt zunächst natürlich einmal vom persönlichen Gefallen ab. Am besten versucht man sich an einem Schnupperkurs und übt einige Tage mit einem Privatlehrer um herauszufinden, was man sich am ehesten für sich vorstellen kann. Wenn man mit dem Surfen beginnt, stellen sich jedoch daneben noch viele andere Fragen. Man sollte vor allem über sein individuelles Budget und die Zeit, die man für das Hobby Surfen aufbringen kann nachdenken. Ein wichtiger Punkt ist zunächst der Wohnort. Am besten und wünschenswertesten ist es, das Surfen in direkter Nähe zu erlernen um es so später in seinen Alltag integrieren zu können. Vor allem für Anfänger fortgeschrittener Altersklassen ist es empfehlenswert, lieber oft und regelmäßig, dafür aber weniger intensiv zu trainieren. Wenn Sie jedoch oft die Möglichkeit haben zu reisen oder längere Zeit am Stück fern von Zuhause verbringen können ist dieses Argument weniger wichtig.

Windsurfen kann man praktisch überall betreiben – wenn das Meer nicht in der Nähe ist, kann man auf einen nahegelegenen See zurückgreifen. Ein flaches Gewässer eignet sich zudem besser, um den Windsurfsport zu erlernen. Kitesurfen kann man zwar ebenfalls auf Flachwasser betreiben, allerdings ist an den meisten Seen in unseren Breiten Kitesurfen untersagt, das Meer sollte also möglichst in greifbarer Nähe sein, wenn man Kitesurfen ernsthaft betreiben möchte. Beim klassischen Surfen bzw. Wellenreiten ist es in unseren Breiten etwas schwieriger, gute Lernbedingungen zu finden. Man kann es an Stränden der Nord- und Ostsee erlernen, allerdings sind die Wellen hier nicht ideal. Empfehlenswerter sind südlichere Gefilde an der Atlantikküste, beispielsweise in Frankreich oder Spanien.

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Surfen im Alter? Eine Frage der Lernbedingungen

Surfen ist keine Frage des Alters. Bildquelle: ChameleonsEye/Shutterstock.com
Surfen ist keine Frage des Alters. Bildquelle: ChameleonsEye/Shutterstock.com

Ob und wie schnell man jegliche Art des Surfens erlernt hängt maßgeblich von den Surfbedingungen ab. Da spielt natürlich das Wetter eine große Rolle. Der Ort, um mit dem Surfen zu beginnen, sollte sorgfältig gewählt werden. Wenn Sie sich an einem Spot versuchen, wo normalerweise Fortgeschrittene surfen gehen, sind Misserfolge vorprogrammiert. Achten Sie darauf, dass der Ort als anfängerfreundlich ausgezeichnet ist. Außerdem sollten Sie möglichst einige Privatstunden bei einem qualifizierten Lehrer buchen, der auf individuelle Bedürfnisse eingehen kann. Klassische Gruppenkurse, sei es nun Windsurfen, Wellenreiten oder Kitesurfen bedienen im Normalfall eine junge Klientel – hier werden Sie sich schnell fehl am Platz fühlen!

Prinzipiell können Sie in jedem Alter Surfen lernen, je nach Herangehensweise, Bedingungen vor Ort und Material lassen sich alle drei Sportarten sanft und gesundheitsorientiert ausüben. Stürze gehen meist glimpflich aus, denn ins Wasser fällt man weich. Eine gewisse Grundfitness vorausgesetzt kann man also auch als Rentner die Wasserwelt auf Brettern erobern! Sprechen Sie jedoch vorher bitte mit Ihrem Arzt und unterziehen sich einem Gesundheitscheck bevor Sie sich ins nasse Abenteuer stürzen!

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