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Back to the Roots – oder auch RETURN TO OMMADAWN dachte sich Mike Oldfield und begab sich auf eine Reise zurück zu seinen musikalischen Wurzeln. Das Ergebnis ist ein neues Album, bestehend aus zwei Instrumental-Parts von je 20 Minuten. Ein musikalisches Experiment und die Vollendung einer Idee aus früheren Zeiten. Gelungen oder nicht? Hören Sie selbst.

RETURN TO OMMADAWN: 40 Minuten und 22 Instrumente

Mike Oldfield - RETURN TO OMMADAWN CD Cover. Quelle: Universal Music
Mike Oldfield – RETURN TO OMMADAWN CD Cover. Quelle: Universal Music

Vor gerade mal zwölf Monaten hat Mike Oldfield mit der Arbeit begonnen –und jetzt wird es veröffentlicht: das neue, mittlerweile 26. Studio-Album des erfolgreichen Komponisten und Musiker. Es trägt den Titel RETURN TO OMMADAWN und besteht aus nur zwei Songs. Wie bitte? Ja, sie lesen schon richtig – zwei Songs. Nein, eigentlich sind es zwei Stücke, zwei Instrumental-Parts mit einer Länge von je 20 Minuten. Dabei hat er alle 22 Instrumente, die auf dem Album zu hören sind, selbst eingespielt – jedes einzeln, eins nach dem anderen. “Ich bin der einzige Musiker der auf dem Werk zu hören ist.” erklärt Oldfield. Stück für Stück wurde daraus ein imposantes, musikalisches Meisterstück, das Mike Oldfield-Fans verzaubert und alle anderen staunen lässt.

Da war doch auch mal Popmusik

Ich gebe zu, als Kind der Achtziger ist mir Mike Oldfield vielmehr aus der Popmusik ein Begriff. Wie geht es Ihnen damit? Kennen Sie Oldfield noch aus der Zeit seiner instrumentalen Anfangsphase in den 70ern? Oder geht es Ihnen doch eher wie mir? Beim Namen Oldfield hab ich sofort den Popsong MOONLIGHT SHADOW aus dem Jahr 1983 im Ohr oder TO FRANCE, ein wunderbarer Hit, der nur ein Jahr später veröffentlicht wurde. Dennoch das war nur eine Episode seines künstlerischen Schaffens. Diese Phase der Popmusik mag sich bei dem einen oder anderen zwar eingeprägt haben, mit dem Mike Oldfield der 70er-Jahre und dem Mike Oldfield 2017 hat sie aber, zumindest was das musikalische Werk betrifft, nicht mehr allzu viel zu tun.

Mike Oldfield: Das bin wirklich ich!

Mike Oldfield lebt heute ganz entspannt auf den Bahamas. Quelle: ©Universal Music
Mike Oldfield lebt heute ganz entspannt auf den Bahamas. Quelle: ©Universal Music

„Die Musik entstand spontan und ist voller Leben. Die Arbeiten an RETURN TO OMMADAWN waren wie eine Rückkehr zu mir selbst.“, sagt der Musiker. Und meint damit die Rückkehr zu OMMADAWN jenem Instrumental-Album, seinem damals dritten Studio-Album, das er bereits vor mehr als vierzig Jahren veröffentlichte. RETURN TO OMMADAWN knüpft daran an. Versatzstücke des Klassikers wurden neu eingespielt. Oldfield nahm Passagen vom ersten OMMADAWN-Album, bearbeitete sie mit Soundeffekten, spielte sie vor- und rückwärts, um sie dann wieder neu zusammenzubauen. Mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden, verkündet er nun voller Stolz: “RETURN TO OMMADAWN: Das bin wirklich ich.”

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