- Nach der Anzeige weiterlesen -

Im Alter seniorengerecht wohnen zu können, bedeutet nicht nur, ein barrierefreies Wohnumfeld genießen zu können. Viel mehr ermöglicht es, die Selbstbestimmung über den Tag zu haben. Denn die Wohnumgebung ist an die individuellen Bedürfnisse angepasst und bietet über diesen Umstand die freie Mobilität, ohne zwingend auf Hilfe angewiesen sein zu müssen. Doch was genau ist die Voraussetzung für seniorengerechtes Wohnen und was ist in Bezug auf die Einrichtung zu beachten? Darüber hinaus spielen selbstverständlich die Kosten eine wesentliche Rolle.

Für die Generation 59plus hat das Thema Wohnen im Alter noch einmal eine ganz andere Dimension und will gut geplant und entschieden sein. Bildquelle: © Bine Bellmann
Für die Generation 59plus hat das Thema Wohnen im Alter noch einmal eine ganz andere Dimension und will gut geplant und entschieden sein. Bildquelle: © Bine Bellmann

In Würde und Selbstbestimmung altern

Seniorengerechtes Wohnen ist nicht zwingend mit den ebenfalls häufig genannten Begriffen “barrierefrei Wohnen” sowie dem “altersgerechten Wohnen” zu verwechseln. Denn hierbei handelt es sich um ein Gesamtkonzept aus den Bedürfnissen älterer Personen, der passenden Ausstattung sowie dem für sie optimalen Wohnumfeld. Allerdings existiert in Bezug auf die Begriffe keine gesetzliche Definition. Allerdings ist das Ziel des seniorengerechten Wohnens, wie bereits erwähnt, ein eigenständiges und würdiges Leben führen zu können – solange dieses möglich ist. Hierzu werden ein paar grundsätzliche Dinge vorausgesetzt:

  • Schwellenlose Begehbarkeit sämtlicher Räumlichkeiten
  • Für Senioren angepasste Sanitäranlagen
  • Keine engen oder verwinkelten Räume
  • Gute Zugänglichkeit zu Treppenhaus, Wohnung und Einrichtungsgegenständen

Im Fokus steht dabei vor allem der Grundriss, der sich für ein seniorengerechtes Wohnen anbietet. Eine gute Ausgangsbasis sind altersgerechte Wohnungen bei GCP. Denn die Hausverwaltung investiert seit Jahren in Gemeinschaften vor Ort, fördert das Zusammenleben und bietet den Menschen den Service dort, wo sie wohnen. Darüber hinaus sorgt GCP dafür, dass eine langfristige Erhaltung des bezahlbaren Wohnraums sichergestellt wird. Ebenso durchdacht wie der Fokus auf Wohnqualität und Zufriedenheit der Mieter ist, dass sich über die Hausverwaltung virtuelle Besichtigungen bei der Wohnungssuche ebenso durchführen lassen wie das Nutzen einer Service-App. Das macht die Suche sowie den Alltag als zukünftiger Mieter in einer seniorengerechten Wohnung sicher, nachhaltig und komfortabel.

Umbau oder Umzug

Wer sich mit dem Thema altersgerechte Wohnung auseinandersetzt, sollte die Möglichkeiten sowie einen Umbau des aktuellen Wohnraums ebenso im Blick haben wie die Option, eine passende Wohnung zu mieten oder zu kaufen.

Möglichst lange unabhängig zuhause leben, ist der Traum vieler der Generation 59plus. Bildquelle: © Shutterstock.com
Möglichst lange unabhängig zuhause leben, ist der Traum vieler der Generation 59plus. Bildquelle: © Shutterstock.com

Welche Kosten kommen bei einem Umbau auf Senioren zu?

Im Detail können genau Kosten für eine barrierefreie Ausstattung selbstverständlich seriös nicht genannt werden, da diese durch zu viele individuelle Faktoren wie etwa die Bewegungsfläche beeinflusst werden. Allerdings gibt es Beispiele, die helfen, den Aufwand für barrierefreies Wohnen in Zahlen zu fassen. Diese können jedoch maximal eine Annäherung sein.

- Anzeige -

Im Eingangsbereich braucht es in unserem Beispiel eine Metallrampe für 550 Euro. Hinzu kommt eine Hebebühne, die Einkäufe, aber auch Rollatoren oder Rollstühle bis zu 1 m anhebt. Kostenpunkt hierfür mindestens 6.000 Euro. Da kein Handlauf vorhanden ist, kommen 200 Euro hinzu. Im Treppenhaus bedarf es eines Sitzlifts für 3.500 Euro und rutschhemmende Treppenstufen für zehn Treppen für zusammen 600 Euro.

Somit kosten Eingangsbereich und Treppenhaus zusammen 10.850 Euro.

Um die Tür zu verbreitern werden 500 Euro fällig und eine Schiebetür für das Badezimmer, die elektrisch betrieben wird, kostet 3.000 Euro. Die Badewanne mit Türe sowie die ebene Dusche kommen zusammen auf 2.500. Ein in der Höhe verstellbarer Waschtisch kostet weitere 2.000 Euro. Abgerundet mit Stützgriffen sowie Haltegriffen in den richtigen Abständen (200 Euro), benötigen Sie für diese Bereiche ca. 8.250 Euro.

Abschließend wird noch eine Komplettküche für Menschen mit Behinderung für 10.000 Euro und angepasste Armaturen sowie Elektrogeräte ab 1.400 Euro benötigt. Hinzu kommen Pflegebett mit 3.500 Euro sowie ein Kleiderlift für 2.000 Euro.

Insgesamt kann also mit Kosten von ca. 36.000 Euro gerechnet werden, wobei bei besten Vorbedingungen ebenso nur einige tausend Euro möglich sind. Insofern wägen Sie genau ab, ob ein Umbau Sinn ergibt, eine neue, seniorengerechte Mietwohnung für einen Umzug gesucht wird oder ein Kauf infrage kommt. Am Ende sollte eine Lösung stehen, die das Altwerden in Würde und Selbstbestimmung sichert.

- Anzeige -