- Nach der Anzeige weiterlesen -
Sea-Watch will mit der Aktion Flüchtlingen helfen die über das Mittelmeer nach Europa kommen. Quelle: shutterstock.com
Sea-Watch will mit der Aktion Flüchtlingen helfen die über das Mittelmeer nach Europa kommen. Quelle: shutterstock.com

Die Organisation Sea-Watch unterhält das erste deutsche Privatschiff zur Flüchtlings-Ersthilfe im Mittelmeer. Nun bringen die Flüchtlingsretter ein original Flüchtlingsboot vor dem Bundestag auf die Spree – damit Bundestagsabgeordnete und Interessierte die prekäre Lage an Bord eines solchen Bootes am eigenen Leib erfahren können.

Mit ihrer Informationsoffensive möchte Sea-Watch auf den aktuellen Bundestagsbeschluss aufmerksam machen, der dem Einsatz von 950 Soldaten der Mission Sophia zustimmt. Die Mission ist ein bewaffneter Kampf gegen Schlepperbanden und geht derzeit in ihre zweite Phase. Mit Sophia will die Europäische Union stärker gegen Individuen und Schlepperringe vorgehen, die für Menschen für viel Geld illegal über die Grenzen schmuggeln oder auf wenig seetauglichen Booten über das Mittelmeer in Richtung Europa schippern.

Sea-Watch kritisiert Bundeswehreinsatz im Mittelmeer

Sea-Watch kritisiert den Umgang der Bundesregierung mit den Schleuserbanden. Quelle: shutterstock.com
Sea-Watch kritisiert den Umgang der Bundesregierung mit den Schleuserbanden. Quelle: shutterstock.com

Das hört sich zwar gut an, ändert jedoch nichts an den Ursachen der Flüchtlingskrise in Europa. Frank Dörner, medizinischer Leiter auf der Sea-Watch, sagt dazu: “Wenn dem Bundestag als Antwort auf die Bootskatastrophen vor Libyen lediglich der bewaffnete Einsatz gegen kriminelle Schleuserbanden einfällt, zeigt dies, dass das Deutsche Parlament nicht ausreichend über die Lage im zentralen Mittelmeer informiert ist.“

Deshalb bringt Sea-Watch nun die katastrophalen Zustände in Form eines original Flüchtlingsbootes vor den Bundestag auf die Spree. Damit soll für Nicht-Flüchtlinge greifbar werden, wie ausweglos die Lage vieler Flüchtenden ist, deren einziger
Weg aus der Not in ihren Herkunftsländern die illegale Einreise in die EU über das Mittelmeer ist.

Die Aktion findet am 13. Oktober zwischen 12:00 und 13:30 Uhr statt.

- Anzeige -

Für Rückfragen bezüglich Details der Aktion steht Sea-Watch gerne zur Verfügung!

Kontakt:

Tel.: +4917661406978

E-Mail: presse@Sea-Watch.org

 

- Anzeige -