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Mücken und andere Insekten besuchen uns besonders gerne, wenn wir an lauen Sommernächten unter sternenklarem Himmel Entspannung und Ruhe suchen. Damit Sie in Zukunft wieder ungestört draußen sitzen können und die Tierchen ebenso wenig ins Innere Ihres Zuhauses finden, haben wir im Folgenden ein paar Tipps & Tricks, wie Sie sich effektiv vor Mücken schützen.

Bestimmte Pflanzen im Garten

Um in Ihrem eigenen Garten für Ruhe zu sorgen, müssen Sie sich keine Mückenfallen oder Ähnliches mit giftigen Inhaltsstoffen kaufen. Der Duft bestimmter Pflanzen mit ätherischen Ölen reicht bereits aus. So halten Mücken und andere Insekten, wie etwa Wespen, Abstand, wenn Sie den Duft von Lavendel, Pfeffer- und Katzenminze, Zitronenmelisse oder Zitronengras wahrnehmen.

Abwehrend wirkt auch der Geruch von Tomatenstauden. Mit richtiger Pflege sorgen diese als kleiner Bonus in Ihrem Garten für wunderbar saftige Tomaten aus eigenem Anbau, auf die Sie stolz sein können.

Tomatenpflanzen halten ebenfalls Mücken ab, da diese den Geruch der Pflanzen nicht mögen. Bildquelle: © Courtney Smith / Unsplash.com
Tomatenpflanzen halten ebenfalls Mücken ab, da diese den Geruch der Pflanzen nicht mögen. Bildquelle: © Courtney Smith / Unsplash.com

Ätherische Öle

Bleiben wir gleich bei den ätherischen Ölen. Diese lassen sich nämlich ebenfalls auf andere Art und Weise einsetzen. Mithilfe von Duftlampen oder Duftkerzen, die Zedernholzöl, Eukalyptusöl oder verschiedene Zitrusöle beinhalten, versprühen Sie einen Duft, der Mücken fernhält.

Genauso gut wirken ein paar Tropfen Lavendelöl in einer mit Wasser gefüllten Schale, die Sie beispielsweise ins Schlafzimmer stellen können. Als zusätzlicher Effekt beruhigt Lavendel den Körper und bringt somit erholsamen Schlaf.

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Mückenlarven entdecken und entfernen

Wenn Sie die Vermehrung der Mücken verhindern oder zumindest vermindern, schwirren nachfolgend weniger dieser Tierchen in Ihrem Garten herum. Mückenweibchen legen ihre Eier bevorzugt in stille Wasserstellen ab, weshalb sich immer besonders viele Mücken in der Nähe von Teichen und kleineren Seen aufhalten.

Falls Sie über einen eigenen Gartenteich verfügen, sollten Sie diesen unbedingt auf Mückenlarven kontrollieren und diese gegebenenfalls abschöpfen. Der Einsatz von Fröschen als natürlicher Feind der Mücken hilft zusätzlich deren Anzahl zu reduzieren.
Darüber hinaus sind jegliche Wasseransammlungen, die sich beispielsweise in Regentonnen, Gießkannen oder Vogelbädern befinden können, zu entfernen. Leeren Sie die entsprechenden Gegenstände aus und reinigen Sie diese anschließend mit genügend Sorgfalt, um sicherzustellen, dass jede einzelne Larve ausfindig gemacht wird.

Fliegengitter einsetzen

Dass sich Mücken in Ihrem Garten aufhalten, ist eine Sache. Um einiges schlimmer wird es, wenn Insekten es nach Drinnen schaffen. Doch was hilft gegen Mücken in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus? Die Antwort liegt im Anbringen von Fliegengittern an den Fenstern. Für Balkon- und Terrassentüren eignet sich die Montage spezieller Insektenschutztüren. So versperren Sie Insekten aller Art den Weg und setzen ein Ende an nerviges Summen, das Sie am Einschlafen hindert.

Kräutertöpfe auf der Fensterbank

Bezugnehmend zum ersten Punkt kann die mückenabwehrende Wirkung bestimmter Pflanzen ebenso im Innern Ihres Zuhauses zur Anwendung kommen. Dazu sollten Kräutertöpfe mit Basilikum, Thymian oder Rosmarin auf Fensterbänken und in der Nähe von Türöffnungen platziert werden.

Körperhygiene

Im Gegensatz zu dem weit verbreiteten Irrglauben, dass Mücken von hellem Licht angezogen werden, orientieren sie sich viel mehr an dem von uns ausgeatmeten Kohlendioxid sowie an unserem Körpergeruch. Auch intensiv duftende Parfums, Duschgels oder Haarpflegeprodukte wirken anziehend.

Damit die Nasentiere sich nicht so stark zu uns hingezogen fühlen, ist es anzuraten, sich gerade in den Sommermonaten und vor der Dämmerung einmal mehr unter die Dusche zu stellen. Denn zur Dämmerungszeit sind besonders viele Mückenarten aktiv, wodurch die Wahrscheinlichkeit gestochen zu werden, erhöht wird.

Speziell nach sportlichen Aktivitäten sollten Sie Ihren Körperschweiß danach gründlich abwaschen, da Personen, die nach Milchsäure und Ammoniak sowie anderen im Schweiß enthaltenen Stoffen riechen, bevorzugt gestochen werden. Außerdem kühlt eine kalte Dusche Ihren Organismus ab, wodurch die von Ihnen ausgehende Wärme weniger wahrgenommen wird.

Nach getaner sportlicher Aktivität unbedingt zuerst duschen und dann das kühle Getränk auf der Terrasse oder dem Balkon genießen. Bildquelle: © Christian Buehner / Unsplash.com
Nach getaner sportlicher Aktivität unbedingt zuerst duschen und dann das kühle Getränk auf der Terrasse oder dem Balkon genießen. Bildquelle: © Christian Buehner / Unsplash.com

Kleidung

Kleider machen Leute. In diesem Fall schützt spezielle Tropenkleidung vor Mückenstichen. Oder Sie ziehen an Abenden im Freien möglichst lange, dicht gewebte Kleidungsstücke an, um Mücken den Zugriff auf Ihre Haut zu verwehren. Durch die Wahl heller Farbtöne lassen sich die Tierchen schneller erkennen und dementsprechend schneller am Stechen hindern. Tipp: die Kleidung können Sie wahlweise auch imprägnieren, um den Schutz zu verbessern.

Dieses Mittel ist insbesondere für Frauen wichtig, da diese im Vergleich zu Männern eine verminderte Körperbehaarung sowie eine dünnere Haut aufweisen. Dadurch fallen sie Mücken leichter zum Opfer und müssen sich häufiger mit Mückenstichen herumschlagen.

Hausmittel bei Mückenstichen

Wenn es bereits zu spät ist und Sie eine Mücke gestochen hat, gibt es eine Anzahl an umweltfreundlichen, chemiefreien Hausmitteln, die effektive Hilfe bieten:

Kaltes Wasser oder Kühlkompresse: Durch Kühlen der Einstichstelle verhindern Sie das Anschwellen des Mückenstichs, während zudem die Schmerzen etwas betäubt werden.

Frische Zitronenscheibe: Die enthaltene Säure kühlt, beruhigt und desinfiziert.

Apfelessig: Direkt nach dem Einstich angewendet, wirkt Essig dem Juckreiz entgegen.

Quark: Das Wundermittel kann in dieser Situation wieder einmal mit seinen entzündungshemmenden Eigenschaften punkten.

Nicht kratzen!

Als letztes „Hausmittel“ wollen wir Ihnen noch den Tipp mit auf den Weg geben, niemals an einem Mückenstich zu kratzen. Auch wenn es noch so juckt, sollten Sie versuchen sich bestmöglich zusammenzureißen. Das Kratzen verschlimmert nicht nur den Juckreiz, sondern führt überdies zu Narbenbildung und steigert das Infektionsrisiko!

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