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Es gehört zu den organisatorischen Aufgaben nach einem Todesfall, sich um die Danksagung zu kümmern. In einem Zeitraum von zwei bis vier Wochen bietet es sich an, den nahestehenden Personen die eigene Dankbarkeit für ihre Beziehung zu der verstorbenen Person oder ihre Dienste während des letzten Lebensabschnitts auszusprechen. Wie genau dies stilvoll gelingt, sehen wir uns in diesem Artikel genauer an.

Der Tod eines Menschen verursacht immer Trauer bei den Hinterbliebenen. Bildquelle: © Annie Spratt / Unsplash.com
Der Tod eines Menschen verursacht immer Trauer bei den Hinterbliebenen. Bildquelle: © Annie Spratt / Unsplash.com

Wem gilt der Dank?

In einem ersten Schritt stellt sich die Frage, wem der Dank überhaupt ausgesprochen werden sollte. Grundsätzlich richtet sich die Danksagung nicht nur an das Umfeld der Familie, sondern einen größeren Personenkreis. Dazu zählen je nach Situation auch Pflegekräfte oder Angestellte spezieller Stationen im Krankenhaus, die die letzten Monate so angenehm wie möglich gestaltet haben. Zu denken ist an:

  • Die Anwesenden bei der Beerdigung
  • Trauerredner oder Geistliche
  • Verwandte
  • Freunde und Bekannte
  • Pflegekräfte

Es lohnt sich, auch in dieser schweren Zeit genau zu überlegen, wer alles zu diesem Kreis zählt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass niemand vergessen wird.

Die Danksagungskarte

Ein besonders stilvoller Weg der Danksagung ist die klassische Danksagungskarte. Dies hat zum einen damit zu tun, dass der Dank persönlicher zum Ausdruck gebracht werden kann. Die Karte kann individuell gestaltet werden, zum Beispiel mit einem Foto des oder der Verstorbenen. Wird sie persönlich übergeben oder mit der Post geschickt, ist außerdem sichergestellt, dass alle Personen den Dank tatsächlich zur Kenntnis nehmen.

Wer in Anbetracht der Umstände nicht selbst gestalterisch aktiv werden möchte, der kann eine besondere Dankeskarten zur Trauer auswählen. Im Internet gibt es eine große Anzahl an geeigneten Vorlagen, die in der gewünschten Stückzahl bestellt werden können. Innerhalb von ein paar Tagen treffen sie zuhause ein und können dann an die bedachten Personen verschickt werden.

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Wer auf der Suche nach passenden Formulierungen ist, die sich für diesen speziellen Kontext eignen, der kann im Internet einige Beispiele einsehen. Mithilfe der Textbausteine ist es dann kein Problem, einen kurzen Text in der richtigen Tonalität zu schreiben, der sich für diese spezielle Situation eignet.

Natürlich ist auch eine Anzeige mit einem schönen Zitat, das gut ausgesucht sein sollte, eine übliche Form der Danksagung. Bildquelle: © Richard Dykes / Unsplash.com
Natürlich ist auch eine Anzeige mit einem schönen Zitat, das gut ausgesucht sein sollte, eine übliche Form der Danksagung. Bildquelle: © Richard Dykes / Unsplash.com

Weitere Ausdrucksformen

Natürlich handelt es sich bei der eigens ausgewählten Karte nicht um die einzige Ausdrucksform des Danks. Viele Familien greifen stattdessen auf die klassische Anzeige in der Zeitung zurück. Hier ist zu bedenken, dass nur ein sehr limitierter Platz zur Verfügung steht, um wirklich allen Beteiligten zu danken. Außerdem hat sich die Zahl der Leser einer klassischen regionalen Tageszeitung in den letzten Jahren deutlich reduziert. Dies birgt das Risiko, dass ein erheblicher Anteil der Zielgruppe die Anzeige gar nicht zu Gesicht bekommt.

Wer in dieser Zeit eher das Gespräch mit anderen sucht, der kann sich auch für den persönlichen Austausch entscheiden. Mit ein paar Telefonaten ist es möglich, sich ganz direkt bei der anderen Seite zu bedanken. Doch nicht jedem gefällt die Vorstellung, in dieser Situation in kurzen Abständen über den Todesfall sprechen zu müssen. Aus diesem Grund kann es eine große Erleichterung sein, wenn stattdessen auf eine Karte oder die Anzeige in der Zeitung zurückgegriffen wird.

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