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Man muss als naher Angehöriger Freunde, Verwandte, Arbeitskollegen oder Nachbarn über einen Todesfall zu informieren, ist nicht einfach. Welche Form möchte man dazu wählen? Wie hätte es sich der Verstorbene wohl gewünscht? Diese und noch viele weitere Fragen stehen im Raum. Hier finden Sie eine kleine Hilfestellung, was dabei alles zu bedenken ist.

Wen informiert man als Erstes?

Wenn sich der Verstorbene schon zu Lebzeiten Gedanken über den eigenen Tod und den damit verbundenen Formalitäten gemacht hat, ist es für die Hinterbliebenen wesentlich einfacher, im Sinne des Toten Dinge zu entscheiden, als wenn keine solche Bestattungsvorsorge getroffen wurde. An erster Stelle steht jedoch die direkte Überbringung der Nachricht über das Ableben eines Angehörigen im kleinen Kreis. Dies geschieht meist telefonisch bei sehr nahestehenden Personen wie Geschwistern, sehr engen Freunden und gegebenenfalls dem Arbeitgeber. Als Nächstes muss ein Bestattungsunternehmen informiert werden. Der Sterbefall ist danach des Weiteren beim Standesamt, dem Pfarramt und der Krankenkasse zu melden.

Langer Text oder vielleicht doch nur ein kurzes Gedicht? Es gibt viele Möglichkeiten einen Todesfall mitzuteilen. Bildquelle: © Annie Spratt / Unsplash.com
Langer Text oder vielleicht doch nur ein kurzes Gedicht? Es gibt viele Möglichkeiten einen Todesfall mitzuteilen. Bildquelle: © Annie Spratt / Unsplash.com

Welche Dinge gilt es zu bedenken?

Sie müssen eine ganze Reihe von Entscheidungen treffen, bevor man eine öffentliche Bekanntmachung über den Todesfall machen kann. Dazu gehört, wie, wo und wann der Verstorbene bestattet wird. Wer wird zur Trauerfeier eingeladen? Soll es einen Leichenschmaus geben? Ist ein Spendenaufruf gewünscht? Reicht eine Anzeige in der örtlichen Zeitung oder muss man weiter entfernt wohnende Verwandte, Bekannte, Freunde oder Arbeitskollegen separat über den Zeitpunkt der Trauerfeier oder lediglich über das Ableben informieren? Man muss Adressen und ein oder mehrere schöne Bilder des Verstorbenen heraus suchen. Es gibt mittlerweile auch zahlreiche Checklisten, die einen im Todesfall unterstützen, um in dieser Ausnahmesituation nichts zu vergessen.

Wie soll eine öffentliche Bekanntgabe aussehen?

Um über den Tod einer Person zu informieren, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: Edel gestaltete Trauerkarten, Trauerbriefe und/oder eine Traueranzeige. Meist wird bei der lokalen Zeitung eine Anzeige geschaltet, in der neben dem gesamten Namen, und gegebenenfalls auch dem Geburtsnamen, das Geburts- und Todesdatum, sowie ein Hinweis auf Datum, Uhrzeit und Ort einer Trauerfeier genannt wird. Dies kann in der heutigen Zeit ebenso über entsprechende Trauerseiten im Internet geschehen.

Ein guter Weg ist auch nahe und entfernter wohnende Personen mit einer Trauerkarte oder einem Trauerbrief über das Ableben zu informieren. Diese lassen sich sehr viel ausführlicher mit verschiedenen Bildern und Texten über das Leben der oder des Verstorbenen gestalten. Verschiedene Internetanbieter haben hierzu wunderschön gestaltete Vorlagen für Trauerkarten, die man individuell personalisieren kann. Trauerkarten sind auch eine praktische Variante, um sich nach der Beerdigung für die Anteilnahme, die man zum Todesfall erfahren hat, zu bedanken.

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Fazit

Die Bekanntmachung des Todes eines Angehörigen ist nicht einfach. Man muss in dieser ohnehin schweren Phase in relativ kurzer Zeit zahlreiche Entscheidungen treffen. Da solche Dinge nicht alltäglich sind, helfen Checklisten, was im Todesfall alles zu bedenken ist. Um einem Verstorbenen nochmals die Ehre zu erweisen, ist es empfehlenswert ein besonderes Augenmerk auf die Traueranzeige und die Trauerkarten zu legen. Sie bieten eine schöne Gelegenheit, mit einem Bild sowie passenden Worten die Verbundenheit zu dem geliebten Menschen zum Ausdruck zu bringen.

 

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