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05London ist eine Stadt voller Historie und pulsierendem Leben. Die Millionenmetropole bietet eine perfekte Mischung aus Tradition, Moderne und Kulturen aus allen Erdteilen.

 In der britischen Hauptstadt gibt so viel zu entdecken und zu besichtigen, dass wir empfehlen, mehr Zeit als ein verlängertes Wochenende einzuplanen. Durch den Brexit hat der Pfund an Wert verloren, was sich wohltuend auf die Urlaubskasse auswirkt. Zu den historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört u.a. der Tower, der einst von Wilhelm dem Eroberer als Palast erbaut wurde und später als Gefängnis und Hinrichtungsstätte von diversen gekrönten Häuptern diente. Heute sind auch die Kronjuwelen und die königliche Rüstkammer dort untergebracht.

Ein weiteres Wahrzeichen Londons ist Big Ben, der Glockenturm neben Westminster Abbey, dessen charakteristischer Glockenschlag weltweit bekannt ist. In der Kathedrale liegen die Gebeine der berühmtesten Engländer aus verschiedenen Epochen, von Elisabeth I. über Francis Bacon bis zu Winston Churchill. Außerdem werden in der Kirche traditionell die englischen Könige gekrönt, auch Elisabeth II.

Nach einer Sightseeing Tour zu Fuß oder mit dem Bus sind bei schönem Wetter der Hyde oder St. James’s Park wie geschaffen für eine Verschnaufpause. Hier kann man sich für zwei Pfund pro Stunde einen Liegestuhl ausleihen, die Fuße ausstrecken und die Seele baumeln lassen. Im Frühling und Spätsommer regnet es auch in London am wenigsten. Am Klischee des immer schlechten Wetters auf der britischen Insel und des dauerhaften Nebels über London ist nur bedingt etwas dran.

Mobil mit der London Underground

Um Sehenswürdigkeiten wie den Buckingham Palace oder Big Ben zu erreichen, eignet sich am besten die Londoner U-Bahn. Bis auf den Sonntag verläuft der Transport im Minutentakt. Die London Underground selbst ist schon eine Sehenswürdigkeit. Sie ist nicht nur die älteste ihrer Art, sondern verfügt auch über das längste U-Bahn-Schienennetz der

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London ist bekannt für seine roten Doppeldecker-Busse. - Pixabay.de
London ist bekannt für seine roten Doppeldecker-Busse. – Pixabay.de

Welt. Bereits seit 1863 rauscht die unterirdische Bahn durch die Kanäle. Auch mit den roten Doppeldeckerbussen kommt man gut durch London.

Tipp: Preiswerter fährt man mit der Oystercard, die an Fahrkartenschaltern vieler Bahnhöfe und in zahlreichen kleinen Geschäften gegen einen Pfand von fünf Pfund erhältlich ist. Diese Plastikkarte wird mit einem Guthaben aufgeladen und bei jedem Einstieg und Ausstieg an das überall vorhandene Lesegerät gehalten. Man zahlt nie mehr als den Preis für die One-Day Travel Card, egal wie oft man fährt.

Für Museumsfans ist vom U-Bahnhof South Kensington in wenigen Minuten die Exhibition Road erreichbar, wo gleich drei großartige Museen wie das Victoria & Albert Museum, das Natural History Museum und das Science Museum jedes Jahr Millionen von Besuchern anziehen. In Großbritannien ist der Eintritt in alle staatlichen Museen kostenlos. Nur wenige hundert Meter entfernt beginnt der Hyde Park, wo man auf dem Serpentine Lake Tretboot fahren und sich im Seebad erfrischen kann. Oder wie wäre es mit ein wenig Shoppen im „Harrods“, einem der größten und exklusivsten Kaufhäuser der Welt in der benachbarten Brompton Road.

London Eye: Rundumblick aus 135 Meter Höhe

Die bekannte Tower Bridge bei Nacht.- Pixabay.de
Die bekannte Tower Bridge bei Nacht. – Pixabay.de

Das moderne London bildet mit der Skyline der „City“ und Gebäuden wie „The Shard“ einen wirkungsvollen Kontrast zu historischen Gebäuden wie den Tower und die Tower Bridge. The Shard sticht mit seinen 310 Metern Höhe und der pyramidenförmigen Architektur von

Piano Renzo besonders hervor. Tipp: Den Ausblick auf London kann man nicht nur von der oft völlig überlaufenen Aussichtsplattform genießen, die 30 Pfund Eintritt kostet. Alternativ kann man auch versuchen, in der Bar des Hotels Shangri La einen Tisch zu reservieren. Die Kosten dafür sind etwa gleich hoch (Mindestverzehr von 30 Pfund pro Person), aber man kann London wesentlich gemütlicher und entspannter bei Knabbereien und Cocktails überblicken.

Einen großartigen 360-Grad-Blick hat man vom London Eye, dem mit 135 Meter höchsten Riesenrad Europas. Es steht im Zentrum von London am Südufer der Themse, nahe der

Westminster Bridge. Man muss nicht unbedingt schwindelfrei sein, um eine Runde in den rundum verglasten Gondeln zu drehen, die eine halbe Stunde dauert. Tipp: Beim Kauf eines Onlinetickets (https://www.londoneye.com) spart man Geld und kann ein Zeitfenster angeben, um lange Wartezeiten zu vermeiden.

Vom London Eye kann man über die ganze Stadt sehen - Pixabay.de
Vom London Eye kann man über die ganze Stadt sehen – Pixabay.de

Anreise: Dank bester Verkehrsanbindungen ist London optimal mit dem Flugzeug zu erreichen und wird von vielen Flughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz angeflogen. Mit fünf Flughäfen zählt London zu einem der wichtigsten Knotenpunkte für den weltweiten Luftfahrtverkehr. Zusammen mit City Airport befindet sich Heathrow im engeren Stadtbereich. Die Flughäfen Stansted, Luton und Gatwick liegen weiter außerhalb, sind aber bequem mit anderen Verkehrsmitteln erreichbar.

Übernachten: Apartments für zwei Personen in zentraler Lage gibt es über die Plattform Airbnb bereits ab 80 Euro pro Nacht.

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Quelle des Titelbildes: Shutterstock.com

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