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Die Königsstadt Marrakesch am Rande des Atlasgebirges fasziniert wie keine andere Metropole Nordafrikas mit prachtvollen Bauten und einem pulsierenden Stadtleben. Unsere Tipps für eine Entdeckungsreise in den Orient.

Marrakesch zählt neben Meknès, Fès und Rabat zu den vier Königsstädten Marokkos. Die wechselnden Dynastien hinterließen in der „Roten Stadt“ deutliche Spuren ihrer Herrschaft und ließen zahlreiche Prunkbauten errichten. Heute zählt die Medina von Marrakesch zu den größten und schönsten des Landes. Die Altstadt wurde 1985 wegen der Vielzahl architektonisch bedeutender Gebäude zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Das Minarett der Koutoubia-Moschee ist das schon von weitem sichtbare Wahrzeichen. Sie wurde im 12. Jahrhundert von den Almohaden erbaut und bietet 25.000 Gläubigen Platz. Wichtig zu wissen: Das beeindruckende Bauwerk können nur Muslime betreten.

Hauptattraktion der Stadt ist die Djemaa el Fna (Versammlung der Toten). Der weltberühmte Marktplatz, wo im Mittelalter auch Hinrichtungen stattfanden, entführt Besucher heute mit orientalischen Geschichtenerzählern, Schlangenbeschwörern, Gauklern, Musikkapellen und zahllosen Garküchen in 1001 Nacht. Dieses bunte Treiben sollte man auf keinen Fall verpassen.

Gewürze auf einem Souk. - Pixabay.de
Gewürze auf einem Souk. – Pixabay.de

Tagsüber laden orientalische Basare, die sogenannten Souks, zum Staunen, Entdecken und Kaufen von landestypischen Souvenirs wie Gewürzen, bunten Tüchern, Lederwaren und Laternen ein. In den nach Gewerken sortierten Marktstraßen wird jedoch nicht nur verkauft, sondern man kann den Handwerkern auch bei der Produktion ihrer Waren zusehen. Das Gespräch und Handeln mit potentiellen Käufern gehört zur orientalischen Kultur. Tipp: Den erstgenannten Preis auf mindestens die Hälfte runterhandeln. Die Preise in den Souks sind doppelt so hoch wie in den Geschäften. Aufdringlichen Händlern begegnet man am besten gelassen, indem man freundlich “Non, merci!” oder “Shukran” (arabisch für Danke) sagt und einfach weiter geht.

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Der Riad ist ein traditionelles Haus in Marrakesch mit angeschlossenem Garten. - saiko3P/Shutterstock.com
Der Riad ist ein traditionelles Haus in Marrakesch mit angeschlossenem Garten. – saiko3P/Shutterstock.com

Erholen vom Marktgeschrei und Straßenlärm kann man sich im Innenhof eines Riads. Hier duften Orangenbäume und Rosensträucher, zwitschern Vögel und plätschern Brunnen. Die zu Gästehäusern umfunktionierten traditionellen Hofhäuser in der Altstadt sind Oasen der Ruhe und mit ihren Mosaiken zudem wunderschön. Der Jardin Majorelle ist eine grüne Insel in der Neustadt. Die verwilderte Gartenanlage wurde 1980 vom französischen Modeschöpfer Yves Saint Laurent und seinem Lebensgefährten gekauft, gründlich renoviert und in ein Paradies verwandelt, das öffentlich zugänglich ist.

Weitere Informationen erhalten Sie beim marokkanisches Fremdenverkehrsamt, Telefon 0211/370551 oder hier.

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