Beschreibung
Josef Heinrich Darchinger:
Wirtschaftswunder.
2021. Sonderausgabe. Format: 30 x 30 cm. 292 Seiten, gebunden
Statt limitierte und signierte Originalausgabe € 400,-
Digital überarbeitete, inhaltgleiche, etwas “kleinere” (30cm hoch!) Sonderausgabe € 40,-!
“Darchinger, hat ein Kritiker gesagt, kann mit den Augen denken. Die in Wirtschaftswunder versammelten Fotos zeigen, dass er mit ihnen auch fühlen und sprechen kann.” (SPIEGEL)
Den Geist dieser Bilder könnten wir heute wieder gut gebrauchen
– ein Gefühl, dass mit genügend Trotz, Willen und Fleiß sogar aus
Ruinen etwas entstehen kann! Gerade einmal acht Jahre nach der
Kapitulation von Nazi-Deutschland begann der Fotograf Josef Heinrich
Darchinger mit seiner fotografischen Reise durch den Westen des
geteilten Deutschland.
Die Bomben des Zweiten Weltkrieges hatten die
deutschen Großstädte in Schuttwüsten verwandelt, Zeichen des Untergangs
einer Zivilisation finden sich in seinen Bildern aber kaum. Dabei hat
der Fotograf nichts unterschlagen, er hat lediglich dokumentiert, was er
sah.
Für diese überarbeitete Sonderausgabe wurden alle Fotografien digital bearbeitet und bestechen im neuen, unbeschnittenen Format durch hochpigmentierte Farben und Schutzlack.
Über seine Farbfotografien schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung, sie seien “seltene Zeitdokumente, die zeigen, wie schnell in den grauen Alltag wieder Farbe zurückkehrte.”
Eine
“wunderbare” Geschenk-Idee für alle, die diese Zeit erlebt haben und
diejenigen, die etwas von dieser Aufbruchstimmung spüren wollen!
Über den Fotografen:
Josef Heinrich Darchinger arbeitete ab 1952 als
selbständiger Fotojournalist. Seit Mitte der 1960er Jahre erschienen
Darchingers Bilder regelmäßig in namhaften deutschen Printmedien. 30
Jahre lang prägte Darchinger als Bonner Fotograf für den Spiegel und Die
Zeit deren Bundesberichterstattung. Darüber hinaus entstanden
Ausstellungen und Bildbände, etwa über Helmut Schmidt, Willy Brandt,
Richard von Weizsäcker und über Heinrich Böll. Darchinger erhielt
zahlreiche Ehrungen, darunter den renommierten Erich-Salomon-Preis der
Deutschen Gesellschaft für Photographie.
Über den Autor:
Klaus Honnef ist Honorarprofessor für Fototheorie an
der Kunsthochschule Kassel. Er war Mitorganisator der documenta 5 und
der documenta 6 in Kassel und hat mehr als 500 Ausstellungen weltweit
kuratiert. Er hat zahlreiche Bücher verfasst, darunter bei TASCHEN Kunst
der Gegenwart (1988), Andy Warhol (1989), und Pop Art (2004).