Freitag, 29. März 2024
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Gerade gestern.

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Vom allmählichen Verschwinden des Gewohnten.

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Beschreibung

Martin Meyer:
Gerade gestern.
Vom allmählichen Verschwinden des Gewohnten.
2018. 320 Seiten, 14 x 21 cm, gebunden
Plötzlich ist da etwas verschwunden: Ein Automodell, das über viele Jahre das Bild der Städte bestimmte. Eine Frisur, die Frauen begehrenswert machte. Die Kleinanzeige, die dem einsamen Mann helfen sollte, gerade diese Frau zu finden. Auch Filme, Redewendungen, Umgangsformen, die noch vor wenigen Jahrzehnten zum Alltag gehörten: verschwunden. Und niemand kann sagen, wann. In wunderbaren Prosastücken erinnert Martin Meyer daran, was den Alltag vor zehn, zwanzig oder dreißig Jahren ausmachte. Und er regt dazu an, die eigenen Erinnerungen zu überprüfen: Wie hat sich die Welt verändert, wie hat man sich selbst verändert? Eine kleine Kulturgeschichte des Verschwindens.
 
Über den Autor:
Martin Meyer, 1951 in Zürich geboren, studierte Philosophie, Literatur
und Geschichte. 1974 wurde er Redaktor im Feuilleton der Neuen Zürcher
Zeitung, das er von 1992 bis 2015 leitete. 2004 für Krieg der Werte
ausgezeichnet mit dem Europäischen Essay-Preis Charles Veillon. Martin
Meyer lebt in Zürich. Im Hanser Verlag sind zuletzt erschienen: Tagebuch
und spätes Leid. Über Thomas Mann (1999), Piranesis Zukunft. Essays zu
Literatur und Kunst (2009) und Albert Camus. Die Freiheit leben (2013).